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    Mit den besten Aktien durch den Euro-Kollaps  4647  0 Kommentare Repsol: Nach jüngster Erholung wieder kaufenswert?

    Politische Einflüsse können Aktionäre unangenehm und unvorbereitet treffen. In Argentinien wurde im April 2012 kurzerhand YPF (ein Tochterunternehmen der spanischen Repsol) verstaatlicht. Repsol´s Aktienkurs brach daraufhin von 17,47 Euro innerhalb von zwei Monaten um satte -37% auf 10,90 Euro ein. Unser Trendsystem generierte für Repsol bereits im Februar 2012 und damit lange vor der Verstaatlichung bei 19,57 Euro ein Verkaufssignal (siehe Chart). Die Aktie konnte sich zwar zwischenzeitlich wieder auf 14,56 Euro erholen, liegt jedoch weiterhin ein Viertel unter dem Verkaufssignal. Lohnt sich nun ein Einstieg?

    Öl – das schwarze Gold – ist der Schmierstoff des täglichen Lebens. Wir brauchen es zum Tanken, Heizen oder als Grundstoff für jede Menge chemischer Produkte. Insbesondere in den Schwellenländern steigt die Nachfrage stetig an. Chinas Volkswirtschaft ist bereits heute weltweit der größte Energieverbraucher. Auch wenn momentan deren Wirtschaft weniger stark wächst, so bleibt der Trend des Ölverbrauchs bestehen: aufwärts. Zudem rücken nach der Atomreaktorkatastrophe in Fukushima zunehmend wieder fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung ins Verbraucherbewusstsein. All dies sollte langfristig preisstützend für den Preis des schwarzen Goldes und damit auf die Wertentwicklung von Unternehmen dieses Sektors wirken.

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    Fundamental sprechen derzeit viele Gründe für ein Engagement bei Öl- und Gaskonzernen. Während beispielsweise Spaniens Repsol oder Großbritanniens British Petrol (BP) mit Kurs-Gewinn-Verhältnissen von 9,4 bzw. 7,4 bewertet werden, müssen Investoren für russische Unternehmen wie Gazprom (3,0), Lukoil (4,1), Tatneft (4,1) oder Gazprom Neftyanaya (4,7) weniger als das Fünffache des Jahresgewinnes bezahlen. Attraktive Dividendenrenditen (Repsol: 7,4%; BP: 5,1%) runden das optische positive Bild ab.

    Abb1: Aktienengagements aus dem Öl &Gas-Sektor versprechen attraktive Dividendenrenditen. Quellen: bloomberg.com, www.HaaseEwert.de

    Wirtschaftliche und politische Risiken einplanen

    Aktien von Öl-Gesellschaften erscheinen unter diesen Gesichtspunkten lukrativ, schließlich handelt es sich hier um ein solides Geschäftsmodell. Dennoch zeigen Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, dass hier durchaus Risiken lauern können: Im April 2010 explodierte die Plattform Deepwater Horizon und löste damit eine Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko aus. Betreiber der Förderanlage war British Petrol – kurz BP. Kurz nach Bekanntgabe dieser Nachricht, halbierte sich der BP-Aktienkurs innerhalb weniger Wochen von 7,54 Euro auf 3,62 Euro. Das von meinem Kollegen Daniel Haase und mir entwickelte Trendanalysesystem generierte bei 6,13 Euro ein Verkaufssignal. Unmittelbar danach folgten weitere 40% Kursverlust. Heute notiert BP bei 5,70 Euro – und damit noch gut  7% unter dem Verkaufskurs. Aktuell befindet sich BP nach unserer Trenddefinition immer noch im Abwärtstrend.

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    Gerd Ewert
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    Verfasst von 2Gerd Ewert
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    Mit den besten Aktien durch den Euro-Kollaps Repsol: Nach jüngster Erholung wieder kaufenswert? Öl – das schwarze Gold – ist der Schmierstoff des täglichen Lebens. Wir brauchen es zum Tanken, Heizen oder als Grundstoff für jede Menge chemischer Produkte. Insbesondere in den Schwellenländern steigt die Nachfrage stetig an. Chinas Volkswirtschaft ist bereits heute weltweit der größte Energieverbraucher. Auch wenn momentan deren Wirtschaft weniger stark wächst, so bleibt der Trend des Ölverbrauchs bestehen: aufwärts. Zudem rücken nach der Atomreaktorkatastrophe in Fukushima zunehmend wieder fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung ins Verbraucherbewusstsein. All dies sollte langfristig preisstützend für den Preis des schwarzen Goldes und damit auf die Wertentwicklung von Unternehmen dieses Sektors wirken.

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