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    Historie des Goldpreises  12938  0 Kommentare Historisch günstiges Gold

    Ein neuer Goldstandard wird wohl nicht wieder kommen, doch Gold wird auf einem hohen Stand bleiben.

    Einen neuen Goldstandard wird es wohl nicht geben. Doch die Betrachtung des Goldzyklus vor 30 bis 45 Jahren zeigt, dass dennoch noch viel Platz für neue Rekordstände beim Goldpreis bleibt. Kommen sogar 6000 Dollar je Unze?

    Als der US-Dollar noch an das Gold gebunden war, lag der offizielle Preis des Edelmetalls bei 35 US-Dollar je Feinunze. Das war im Jahr 1967 so. Doch auch damals schon gab es außerhalb des offiziellen Preises einen Preisdruck nach oben. Denn die Nachfrage begann mit steigenden Inflationsängsten zu steigen. Damals war es zwar nicht erlaubt Gold privat zu halten, doch einen Schwarz- oder Graumarkt gab es sicherlich, wie auf allen zu stark regulierten oder verbotenen Märkten. Die klugen Köpfe gingen gemäß ihrer Überlegungen über die inflationäre Politik der US-Regierung davon aus, dass der Goldstandard nicht ewig halten könnte. Dass also irgendwann in nicht allzu langer Zukunft die Eintauschpflicht des Papiergeldes gegen hartes Gold aufgehoben werden würde. Dies wäre dann gleichzusetzen mit einer Abwertung des Dollar gegenüber dem Gold.

    Tatsächlich kam im Sommer 1971 die Abkehr vom Goldstandard. Der damalige Präsident Richard Nixon hob die Pflicht Dollar gegen Gold einzutauschen auf. Übrigens waren daran nicht zuletzt die Deutschen mit schuld. Denn durch ihren Export bekamen die Unternehmen viele Dollar in die Kasse, die über die Zentralbanken hüben und drüben des Atlantiks wohl in Gold gewandert sind – auf der Haben-Seite der deutschen Bundesbankbilanz. Ab 1971 war also Papiergeld tatsächlich nur noch Geld-Papier.

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    Der Goldpreis zog dann von 42 Dollar je Feinunze im Sommer 1971 in nicht einmal 9 Jahren auf in der Spitze 850 Dollar Anfang (21. Januar) 1980 an. Grund war sicherlich die Unsicherheit darüber, was aus dem Papiergeld werden würde. Eine starke Inflationsangst keimte auf. Nicht unbegründet, wie Impulse durch die Ölkrisen und der damit verbundene steigende Ölpreis, der sich in steigenden Energiepreisen widerspiegelte, zeigte. Das hatte zwar nichts direkt mit dem Aufheben der Verbindung von Gold zu Geld-Papier zu tun, verfehlte jedoch seine Wirkung auf die Psyche der Menschen nicht.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
    Historie des Goldpreises Historisch günstiges Gold Einen neuen Goldstandard wird es wohl nicht geben. Doch die Betrachtung des Goldzyklus vor 30 bis 45 Jahren zeigt, dass dennoch noch viel Platz für neue Rekordstände beim Goldpreis bleibt. Kommen sogar 6000 Dollar je Unze?

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