Größte Enttäuschung des Jahres
Der Dax macht sich gegenwärtig ja ziemlich gut. Nur leider nicht für mich, wenn man wie ich Banken und Eon und Thyssen hat. Doch auf die lange Frist ist das sicher egal. Viel enttäuschender war da die Umschuldung von Griechenland. Doch ist das überhaupt in diesem Jahr gewesen? War das nicht schon im letzten? Ich weiß das alles gar nicht mehr, weil es mich schlichtweg nicht mehr besonders interessiert. Und insgesamt schnuckelt mein Portfolio trotzdem so einigermaßen vor sich hin.
Die größte Enttäuschung des Jahres ist für mich eine ganz andere. Es ist dieses wundervolle Fußballlied „You´ll never walk alone“, dass mich seit beinahe vierzig Jahren begeistert, als ich das erste Mal auf der Insel beim Fußball war. Und das für mich immer ein Symbol für das Britische gewesen ist.
Neulich jedoch habe ich erfahren, dass es aus einem US-amerikanischen Broadway-Musical stammt. Die Amis haben wirklich überall ihre Finger im Spiel. Ich dachte immer, es wäre von Gerry Marsden aus Liverpool, doch der hat es nur nachgespielt. Wie bei DSDS. Ich bin total enttäuscht. Scheiß Imperialismus. Die Amis haben auch überall ihre Finger im Spiel, und alles kommt von ihnen. Es ist ja beinahe nicht mehr auszuhalten.
Mich würde es fast nicht wundern, wenn die Forschung bald herausfinden würde, dass auch Jesus Christus in Wahrheit Amerikaner gewesen wäre.