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    Rohstoffe  1249  0 Kommentare Ölpreis: Wichtige Konjunkturdaten vor der Tür

    Vor den Weihnachtsfeiertagen bewegt sich der Ölpreis in relativ "geordneten" Bahnen aufwärts. Bis Freitag stehen aber mit Blick auf den Konjunkturkalender aber noch einige Nerventests an.

    Am Nachmittag richtet sich das Interesse der Marktakteure auf den US-Immobilienmarkt, der sich seit einigen Monaten in einer signifikanten Erholungsphase befindet. Kein Wunder, schließlich kümmert sich die US-Notenbank Fed fast schon „rührend um das Problemkind“. Bei Ihrer letzten Sitzung erhöhte sie die monatliche Stützungssumme für Hypothekenanleihen von 40 auf 45 Milliarden Dollar. Am Nachmittag wird der NAHB-Hausmarktindex für den Monat Dezember (16.00 Uhr) veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll dieser gegenüber dem Vormonat von 46 auf 47 Punkte ansteigen. Zur Erinnerung: Anfang 2009 war das Stimmungsbarometer auf lediglich acht Zähler abgestürzt. Am Mittwoch und Donnerstag stehen mit den Baubeginnen und den Verkäufen existierender US-Eigenheime zwei weitere wichtige Indikatoren zur Stimmung am US-Immobilienmarkt an. In beiden Fällen war bei den vorherigen Updates eine positive Grundstimmung zu beobachten. Diese gilt es nun fortzusetzen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,57 auf 87,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,73 auf 108,37 Dollar anzog.

    Palladium kämpft mit 700 Dollar

    Palladium scheiterte gestern erneut an der psychologisch wichtigen Marke von 700 Dollar - mittlerweile zum siebten Mal im Dezember. Die Enttäuschung darüber könnte markante Verkäufe nach sich ziehen. Am 10. Dezember drang der Timingindikator RSI in die überkaufte Zone (>70 Prozent) vor und generierte danach ein Verkaufssignal. Mitte September gab es das letzte Signal dieser Art. Danach brach der Palladiumpreis innerhalb weniger Wochen um in der Spitze 16 Prozent ein. Fundamentale Faktoren könnten hier allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. Die relativ starke Autokonjunktur und die Ungewissheit über die weiteren Bestandsverkäufe aus Russland verhinderten zuletzt eine stärkere technische Korrektur.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Palladiumpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Palladium (März) um 4,50 auf 702,80 Dollar pro Feinunze.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von Jörg Bernhard
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