Ambitioniertes Arbeitsprogramm
Monument Mining legt Mengapur-Pläne für 2013 vor
Gerade erst hat der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR) eine Finanzierung in Höhe von 80 Mio. Dollar für sein polymetallisches Großprojekt Mengapur in Malaysia angekündigt, da
legt das Unternehmen auch schon dar, wofür man diese Gelder benötigt.
Wie Monument soeben bekannt gab arbeitet man bereits an einer dem kanadischen Berichtsstandard NI 43-101 entsprechenden Reserven- und Ressourcenschätzung zu Mengapur, die als Basis für eine
Machbarkeitsstudie zur Entwicklung des polymetallischen Erzkörpers dienen soll. Eine frühere Machbarkeitsstudie wurde bereits von unabhängigen Experten geprüft und in einen NI-43101 konformen
historischen Bericht umgewandelt. Die neue Kalkulation will das Unternehmen im November 2013 vorlegen.
Ziel der dann folgenden Machbarkeitsstudie ist es, die Reserven- und Ressourcenschätzung zu bestätigen, die Investitions- und operativen Kosten zu aktualisieren und die Chancen und Risiken zu
bewerten, die sich seit Fertigstellung der historischen Machbarkeitsstudie 1990 verändert haben. Insbesondere die Metallpreise, Kosten und die Nachfrage für die verschiedenen Metalle haben sich
seitdem beträchtlich verändert, was einen erheblichen, positiven Einfluss auf das Projekt haben könnte so Monument.
Bereits Ende 2011 hatte Monument die Bohrungen auf Mengapur wieder aufgenommen. Derzeit errichtet man auf dem Projekt Labore zur Vorbereitung von Bohrproben und deren Analyse sowie Anlagen für die
metallurgischen Tests. Das Unternehmen hat auf dem Projekt drei Bohrgeräte im Einsatz und die nun entstehenden Einrichtungen werden dabei behilflich sein, eine aktuelle Datensammlung aus den
Analyseergebnissen der Bohrproben, metallurgischen Testarbeiten und Tests zur Bestimmung der Gewinnungsraten zu erstellen. Damit soll es möglich sein, einen Minenplan und Pläne für die zu
erwartenden Erzlieferungen zu erstellen.
Gleichzeitig arbeite Monument daran, die Machbarkeit einer Kupferproduktion – mit einer Edelmetallbeiproduktion – durch entweder einen Haufenlaugungsbetrieb oder die Herstellung eines Konzentrats
oder beides zu bestimmen, um Cashflow zu generieren. Finanzielle Details, Budgetinformationen und der Zeitplan für den angestrebten Beginn dieser ersten Phase der Produktion wird man der
Öffentlichkeit mitteilen, sobald sie vorliegen. Monument schätzt, diese Informationen im Juni 2013 präsentieren zu können. Aspekte dieser Arbeiten mit einer langen Vorlaufzeit wie beispielsweise
der Erwerb weiteren Grundes für die Infrastrukturentwicklung, der Genehmigungsprozess, Personalgewinnung und die Herstellung einer Beziehung zu den lokalen Gemeinden sowie andere wichtige
Aktivitäten werden bereits parallel zu den anderen Arbeiten durchgeführt.
Das Unternehmen hatte mit der Übernahme von Mengapur auch eine Anlage erworben, die in der Lage ist rund 1.000 Tonnen Erz pro Tag zu arbeiten, um ein Kupfer-, Gold- und Silberkonzentrat zu
produzieren. Eine Prüfung der nötigen Maßnahmen zur Instandsetzung und/oder Erweiterung dieser Anlage und der zugehörigen Einrichtungen läuft bereits. Man schätzt, die Anlage bis zum Juni 2013
betriebsbereit machen zu können.
Parallel dazu will Monument eine neue Konzentratanlage errichten, die neben neuem Equipment auch bestimmte Kugelmühlen und anderes Equipment umfasst, das man mit dem Projekt erworben hat. Das
Unternehmen entwickelt bereits Pläne für eine parallele Anlage, die über eine Kapazität von 5.000 Tonnen pro Tag verfügen soll. Bei erfolgreicher Umsetzung dieser zweiten Entwicklungsphase, würde
Monument auf Mengapur über die Kapazität zur Verarbeitung von bis zu 6.000 Tonnen Erz pro Tag verfügen, um daraus ein Kupfer- und Edelmetallkonzentrat zu produzieren. Das Material dafür soll aus
einer bestehenden Tagebaugrube kommen, die in nur geringer Entfernung zu den bestehenden Verarbeitungsanlagen der Phase Eins und den geplanten Anlagen der Phase Zwei liegt.
Zudem laufen bereits die Arbeiten an der Beseitigung der Deckschicht, um zur Kupfervererzungszone vorzustoßen. Diese Zone war bereits in der historischen Machbarkeitsstudie identifiziert worden und
soll hochgradige Kupfer- und Edelmetallvererzung enthalten. Monument arbeitet derzeit daran, die Grüße und die Ausdehnung dieser Zone zu identifizieren und diese Informationen zu bestätigen. Dazu
gehören auch metallurgische Tests zur Bestätigung der Gewinnungsraten. Monument ist zuversichtlich, dass sich die historischen Informationen als zuverlässig erweisen werden, vor allem aufgrund der
während und seit der Mengapur-Akquisition durchgeführten Bohrungen, Analysen und Testarbeiten. Man habe mit dem begrenzten Bestätigungsbohrprogramm bereits eine hohe Übereinstimmung mit den
historischen Daten erzielt, doch reichen die Daten noch nicht aus, eine NI 43-101 konforme Ressource zu kalkulieren.
Monument will seine Bestätigungsbohrungen und Testarbeiten auf die gesamte in der Vergangenheit identifizierte Ressource ausweiten, die das Potenzial hat, die Verarbeitungsanlagen der Phasen Eins
und Zwei zu liefern, sollten sich die alten Informationen bestätigen, wonach es nach Ansicht des Unternehmens derzeit aussieht.
Viel Arbeit für Monument allein an dieser Front, Mengapur, also im kommenden Jahr. Der Zeitplan ist unserer Ansicht nach nicht unambitioniert, doch hat Monument mit Selinsing ja bereits bewiesen,
dass man ein Projekt schnell auf die Beine stellen kann. Das Potenzial von Mengapur haben wir ja schon in der Vergangenheit als erheblich eingeschätzt – je schneller das Management dieses nun
bestätigt und quantifiziert, umso besser.
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