WGF Westfälische Grundbesitz und Finanzverwaltung AG
Operatives Geschäft der WGF AG läuft weiter
(DGAP-Media / 19.12.2012 / 12:37)
Pressemitteilung
WGF AG über Insolvenzplanverfahren sanieren
- Reibungslose Fortführung der Geschäfte kommt Anleihegläubigern zu Gute
- ´Kasse´ der WGF an vorläufigen Sachwalter übertragen
- Wirtschaftsprüfer reduziert Jahresfehlbetrag 2011 auf 68,1 Mio. Euro
Düsseldorf, 19. Dezember 2012. Bernd Depping, seit acht Tagen
Sanierungsvorstand der WGF AG, hat angekündigt, dass das Unternehmen über
ein Insolvenzplanverfahren saniert und fortgeführt werden soll.
´Wir werden in den kommenden Wochen einen Insolvenzplan ausarbeiten, der
die Sanierung des Unternehmens vorsieht, den Gläubigern eine Quotenzahlung
auf ihre Forderungen anbietet und diesen Plan den Gläubigern auf einer
Gläubigerversammlung nach Insolvenzordnung zur Abstimmung stellen´, so
Depping.
Der Insolvenzplan entstammt der Idee nach der alten Vergleichsordnung und
muss die Gläubiger besser stellen als bei einer Zerschlagung des
Unternehmens.
´Die Substanz ist da´, sagt Depping. ´Aktuell sind Werte des
Immobilienbestandes aufgrund des Insolvenzantrags unter Druck, daher wären
kurzfristig lediglich geringe Preise zu erzielen. Wir wollen jedoch nicht
unter Wert verkaufen, das kann nicht im Interesse der Gläubiger liegen´, so
Depping weiter. ´Der Insolvenzplan verschafft uns die Chance, wieder zu
Marktpreisen veräußern zu können und so viele Vermögenswerte wie möglich im
Gläubigerinteresse zu sichern.´
´Je reibungsloser wir die Geschäfte der WGF fortführen können, desto mehr
können auch die Anleihegläubiger davon profitieren´, erklärt Depping. ´Wir
stimmen derzeit mit dem Treuhänder und dem vorläufigen Sachwalter drei
aktuelle Projekte in Berlin, Hamburg und Essen ab. Ziel der WGF ist es,
diese Projekte im Gläubigerinteresse fertig zu stellen und neue Projekte
entwickeln zu können.´
Auf Wunsch des Vorstands der WGF AG werde ´die Kasse´, also alle im
Unternehmen vorhandenen Geldmittel, auf den vom Gericht bestellten
vorläufigen Sachwalter übertragen. Folglich laufen alle Zahlungen aus dem
Gesellschaftsvermögen über den vorläufigen Sachwalter. Damit dokumentiere
die WGF, wie ernsthaft die Sanierung angestrebt und die Interessen der
Gläubiger gewahrt würden.
Die Höhe der Quote, die WGF den Gläubigern anbieten wird, kann derzeit noch
nicht abgesehen werden. Es ist vorgesehen, die Gläubiger auch an den
zukünftigen Erträgen der verbundenen Unternehmen profitieren zu lassen.
Depping wird als Sanierungsvorstand die Erstellung des Insolvenzplans
verantworten und sich dabei mit dem vorläufigen Sachwalter abstimmen.
- Wirtschaftsprüfer reduziert Jahresfehlbetrag 2011 auf 68,1 Mio. Euro
Düsseldorf, 19. Dezember 2012. Bernd Depping, seit acht Tagen
Sanierungsvorstand der WGF AG, hat angekündigt, dass das Unternehmen über
ein Insolvenzplanverfahren saniert und fortgeführt werden soll.
´Wir werden in den kommenden Wochen einen Insolvenzplan ausarbeiten, der
die Sanierung des Unternehmens vorsieht, den Gläubigern eine Quotenzahlung
auf ihre Forderungen anbietet und diesen Plan den Gläubigern auf einer
Gläubigerversammlung nach Insolvenzordnung zur Abstimmung stellen´, so
Depping.
Der Insolvenzplan entstammt der Idee nach der alten Vergleichsordnung und
muss die Gläubiger besser stellen als bei einer Zerschlagung des
Unternehmens.
´Die Substanz ist da´, sagt Depping. ´Aktuell sind Werte des
Immobilienbestandes aufgrund des Insolvenzantrags unter Druck, daher wären
kurzfristig lediglich geringe Preise zu erzielen. Wir wollen jedoch nicht
unter Wert verkaufen, das kann nicht im Interesse der Gläubiger liegen´, so
Depping weiter. ´Der Insolvenzplan verschafft uns die Chance, wieder zu
Marktpreisen veräußern zu können und so viele Vermögenswerte wie möglich im
Gläubigerinteresse zu sichern.´
´Je reibungsloser wir die Geschäfte der WGF fortführen können, desto mehr
können auch die Anleihegläubiger davon profitieren´, erklärt Depping. ´Wir
stimmen derzeit mit dem Treuhänder und dem vorläufigen Sachwalter drei
aktuelle Projekte in Berlin, Hamburg und Essen ab. Ziel der WGF ist es,
diese Projekte im Gläubigerinteresse fertig zu stellen und neue Projekte
entwickeln zu können.´
Auf Wunsch des Vorstands der WGF AG werde ´die Kasse´, also alle im
Unternehmen vorhandenen Geldmittel, auf den vom Gericht bestellten
vorläufigen Sachwalter übertragen. Folglich laufen alle Zahlungen aus dem
Gesellschaftsvermögen über den vorläufigen Sachwalter. Damit dokumentiere
die WGF, wie ernsthaft die Sanierung angestrebt und die Interessen der
Gläubiger gewahrt würden.
Die Höhe der Quote, die WGF den Gläubigern anbieten wird, kann derzeit noch
nicht abgesehen werden. Es ist vorgesehen, die Gläubiger auch an den
zukünftigen Erträgen der verbundenen Unternehmen profitieren zu lassen.
Depping wird als Sanierungsvorstand die Erstellung des Insolvenzplans
verantworten und sich dabei mit dem vorläufigen Sachwalter abstimmen.