CFD Profits Marktbericht
Kein Aufstand in Sicht!
Das neue Börsenjahr startete mit einem Paukenschlag. Seitdem proben aber weder Bären, noch Bullen einen Aufstand. Gestern hat Alcoa nachbörslich die neue US-Berichtssaison mit seinen Quartalszahlen eingeläutet. Die nächsten Wochen wird daher wieder vermehrt auf die Unternehmenszahlen und weniger auf die Konjunkturdaten geblickt. Ob sich die Unternehmen weiterhin von der Schuldenkrise abkoppeln können?
Liebe Leser,
das neue Börsenjahr startete mit einem Paukenschlag. Seitdem proben aber weder Bären, noch Bullen einen Aufstand. Gestern hat Alcoa nachbörslich die neue US-Berichtssaison mit seinen Quartalszahlen eingeläutet.
Die nächsten Wochen wird daher wieder vermehrt auf die Unternehmenszahlen und weniger auf die Konjunkturdaten geblickt. Ob sich die Unternehmen weiterhin von der Schuldenkrise abkoppeln können?
Kampf um die Kursmarke
Mit zwei DAX-Orders (DAX-2.1.13 und DAX-3.1.13) haben wir uns in meinem Börsendienst CFD Profits auf die Lauer gelegt. Noch wurde aber keine Short-Position eröffnet – auch wenn es gestern knapp wurde und die 7.700er-Marke von den Bullen so eben verteidigt werden konnte.
Dennoch kam es aber zu einer Positionseröffnung: Die europäische Gemeinschaftswährung bleibt angeschlagen, solange nicht der Widerstand bei 1,3140 (EUR/USD) überwunden wird. Entsprechend haben wir uns hier eine kleine Short-Position gegen den US-Dollar angelacht.
Geduld, Geduld
Seit Mitte Dezember verharrt die EUR/CHF-Position (long) im CFD-Profits-Depot leicht im negativen Terrain. Nur wenige Pips fehlen, damit auch hier wieder die Pluszone erreicht wird. Traden hat viel mit Geduld zu tun: Hier benötigen wir Sitzfleisch!
Passend zur gestern eröffneten Short-Position im Währungspaar EUR/USD sehen wir uns die europäische Einheitswährung einmal genauer an. Die lange Zeit auffällig positive Korrelation zwischen DAX und Euro hat sich zuletzt mehr und mehr aufgelöst.
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Während sich der DAX weiter in der Nähe seines Mehrjahreshochs aufhielt, bildete der Euro bei 1,33 ein klassisches Doppel-Top aus. Daraufhin wurde die magische 1,30er-Marke angetestet. Die Erholungsbewegung beförderte die Einheitswährung an den Widerstand bei 1,3140.
EZB-Leitzinsentscheidung könnte Einfluss haben
Die Erfolgsaussichten für einen Trade sind höher, sobald man mit dem vorherrschenden Trend geht. Dies ist bei diesem Trade der Fall. Dennoch gibt es, wie bei jedem anderen Trade auch, Gefahren. Mit dem Überwinden der Kursbarriere bei 1,3140 würde der Short-Modus verlassen werden. Außerdem rückt mit der Leitzinsentscheidung der EZB ein Ereignis näher, das sämtliche Überlegungen über den Haufen werfen kann. Mit einer Leitzinsanpassung ist zwar nicht zu rechnen, aber die Begleitkommentare der Entscheidungsträger sind immer für Überraschungen gut.
Euro taucht wieder ab
Gestern kam es übrigens noch zum Bruch der 1,31er-Marke beim EUR/USD. Damit ist auch wieder die von vielen Marktteilnehmern beobachtete 200er-Durchschnittslinie (lila Linie) nach unten durchkreuzt worden. Ein Pluspunkt für diesen Trade, da damit auch das Szenario einer Bullen- Flagge zunichte gemacht wurde. Mein mittelfristiges Kursziel lautet 1,30. Bei einer gleichzeitigen Schwäche am Aktienmarkt wird es aber vermutlich noch tiefer gehen.
EUR/USD – 30-Minuten-Chart:
Herzlichst, Ihr
Till Kleinlein
Chefanalyst CFD Profits
Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den entsprechenden Wertpapieren / Basiswerten derzeit investiert. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.