Rhön-Klinikum
Rhön-Chef Siebert fordert staatliche Förderung für private Krankenhäuser
Staatliche Hilfen für die Sanierung privater Krankenhäuser? Martin Siebert, seit 1. Januar neuer Chef des M-Dax-Unternehmens Rhön-Klinikum, will künftig bei der
Sanierung privatisierter Krankenhäuser staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. „Wir haben als Krankenhausbetreiber Anspruch auf öffentliche Fördergelder, etwa für die Sanierung von Gebäuden", sagte im
Gespräch mit dem „manager magazin“: „Darauf haben wir in der Vergangenheit kaum zurückgegriffen. Ich glaube, dass wir uns diesen Verzicht nicht mehr leisten können, wenn wir die Zahlen des
Unternehmens rasch verbessern wollen."
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In seinem ersten Jahr als Geschäftsführer des Rhön-Klinikums kündigte Siebert gegenüber dem „manager magazin“ verbesserte Zahlen an. „Wir werden in diesem Jahr mehr Umsatz und Gewinn machen als in
den vergangenen zwölf Monaten", sagte er. Um die Ergebnisverbesserungen zu erreichen, will der Rhön-Chef einzelne Unternehmensteile umbauen und sanieren. „Wir sind dabei, das Geschäft mit der
ambulanten Versorgung zu restrukturieren und noch besser mit den Kliniken zu verzahnen", so Siebert zum „manager magazin“. Darüber hinaus sollen die bislang getrennten Verwaltungseinheiten des
Universitätsklinikums Gießen-Marburg zentralisiert werden, das 2012 einen Verlust im niedrigen zweistelligen Millionenbereich einfuhr. Insgesamt sei von einem „Optimierungspotenzial von 20
Millionen Euro" die Rede.
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