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    Goldproduzent Osisko Mining mit schwachem Ausblick für 2013

    Die Analysten der Bay Street – dem kanadischen Pendant der Wall Street – sind sich einig, dass der Goldproduzent Osisko Mining (WKN A0Q390) eine enttäuschende Produktionsprognose für das laufende Jahr abgegeben hat. Das Unternehmen geht davon aus, 2013 nur 485.000 bis 510.000 Unzen Gold zu fördern, wobei man Cashkosten von 780 bis 825 USD pro Unze erwartet. Experten hatten mit einem höheren Ausstoß und niedrigeren Kosten gerechnet.

    Schon in den zwei Handelstagen vor Veröffentlichung der Daten war die Aktie um 9% gefallen, da der Markt offenbar die schwachen Zahlen vorhergesehen hatte. Mehrere Analystenhäuser äußern sich zudem besorgt, angesichts der ihrer Ansicht nach unzureichenden Details, die Osisko in dem Ausblick veröffentlichte.

    Die Experten der Credit Suisse jedenfalls raten davon ab, derzeit bei Osisko einzusteigen. Es gebe nicht beantwortete Fragen, da das Unternehmen sich weder zu seinen Erwartungen in Bezug auf die Goldgehalte, die Zahl der zu verarbeitenden Tonnen noch zu den Gewinnungsraten geäußert habe.

    Entsprechend senkte die Bank ihr Kursziel von 9,50 auf 8,00 CAD. Denn die 2013 zu erwartende Produktion lag um 10% unter den Prognosen der Credit Suisse, während die Kostenschätzung 5% höher ausfiel.

    Auch die Analysten von BMO Capital Markets zeigen sich besorgt angesichts der mangelnden Details in Osiskos Planungen. Sie weisen darauf hin, dass eine erhebliche Differenz zwischen dem 2011 aufgestellten Minenplan – der sah für 2013 einen Ausstoß von 630.000 Unzen Gold vor – und der aktuellen Produktionsprognose besteht. Osisko sei ein Ein-Minen-Unternehmen mit einem Produktionsprofil, das sehr stark von den Goldgehalten abhänge, so BMO.

    Osisko hatte für das erste volle Produktionsjahr (2012) auf seiner Goldmine Canadian Malartic in Quebec einen Ausstoß von 388.478 Unze des gelben Metalls gemeldet. Beeinträchtigt wurde die Produktion im vergangenen Jahr durch ein Feuer auf der Mühle im Mai, mehrere Stilllegungen zur Einbindung von zwei neuen Mahlwerken, für Modifikationsarbeiten zur Optimierung der Mühle und durch die Verzögerung einer wichtigen Sprengung in der Tagebaugrube.


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