Neues vom Rohstoffexperten
Stock Day Report Ausblick 2013 - Die Updates aus Vancouver
Eine Woche haben wir in Vancouver verbracht und die Stimmung vor Ort aufgenenommen. Der Optimismus ist zurückgekehrt, ob das so bleibt wird sich zeigen.
Updates Unternehmen – Ausblick 2013
Avino Silver & Gold Mines Standortvorteil Mexiko CEO Wolfin „We love Mexico“ Im Folgenden seien Argumente:
• Jurisdiktion in Mexiko ist hervorragend, denn es gibt nur eine Behörde, bei der alle Genehmigungen beantragt werden
• Bergbau ist eine gewollte und unterstützte Industrie mit großerTradition
• Investoren im Sektor sind willkommen, der Staat schafft Anreize
• Geduld und Kooperation sind die Schlüssel zum Erfolg
• Die Arbeiter in Mexiko sind gut ausgebildet und sehr loyal
• Mexiko ist der wichtigste Silberproduzent geworden
AVINO 2013
• Beginn der kommerziellen Produktion aus San Gonzalo
• Eine zweite Anlage in San Gonzalo soll die Produktion und den Durchsatz auf 500t/Tag verdoppeln
• Möglicherweise wird in San Gonzalo noch eine weitere Anlage aufgebaut, wenn ausreichend Erz zur Verarbeitung gefördert werden kann
• Exploration von 15 Targets um San Gonzalo
• Ausdehnung der Arbeiten von Level 4 in den Level 5 der Mine
• Die Avino-Mine soll entwässert werden, was ca. 8 Monate brauchen wird
• Die Arbeiten an der Gesteinsmühle werden fortgesetzt
• Die Kapazitäten für die Wiederaufnahme der Avino-Mine werden auf 1.000t/Tag ausgelegt. Die Vorbereitungen zur Produktionsaufnahme in 2014 werden in diesem Jahr abgeschlossen
Avino ist mit 28 Mio. Aktien ein sehr marktenger Wert und sobald die Aktie entdeckt wird, kann das zu einer besonders guten Performance beitragen. Auch für den Silberexperten David Morgan eine der Aktien des Jahres – Wir stimmen zu.
Fission Energy – New Deal belebt die Branche
Die Nachricht platzte wie eine Bombe am Donnerstag vor der Messe: Denision Mines übernimmt Fission Energy / Link zur Originalmeldung: http://www.
fission-energy.com/s/newsreleases.asp?ReportID=566128.
„Der Deal macht für die Fission-Aktionäre Sinn, sie erhalten Denision-Aktien und gleichzeitig bleibt die Upside der Patterson Lake Liegenschaft.“, kommentierte der Vorstand von Strathmore Minerals
Steven Khan. Strathmore und Fission waren bis 2007 ein Unternehmen, bis man die Liegenschaften in Kanada und den USA in den beiden Unternehmen trennte. Die Nachricht hat den Uransektor wieder in
das Rampenlicht geholt..
Big North Graphite – Graphitproduktion schon in den nächsten Monaten
Eigentlich ist der SDR sehr skeptisch, was den letzten großen Trend, Graphit, anbelangt. Von den jetzt fast achtzig Projekten, die meisten sind sogar börsennotiert, haben nur eine Handvoll die
Chance einen Teil der Nachfrage zu bedienen. Die wichtigsten Voraussetzungen sind, dass zeitnah die Produktion beginnt und dass es schon Abnehmer für das produzierte Graphit gibt. Anders
als bei Gold, einem gereiften Markt, der immer Käufer hat, besteht bei Graphit kein funktionierender Markt. Die Preise kommen in den Verhandlungen zu Stande und werden oft gar nicht
veröffentlicht.
Der CEO von Big North, Spiros Kletas, erklärte uns, dass er genau diese beiden wichtigen Kriterien schon erfüllen kann. Seine ehemals produzierende Miene, produziert derzeit auf Halde; das
Rohmaterial wird dann mit einfachen Rüttel-Maschinen konzentriert, dieses Konzentrat erzielt Preise von ca. 400 – 500
USD pro Tonne. Abnehmer haben sich schon bei ihm gemeldet und derzeit testen diese die Qualität des Graphits. Die Produktion des amorphen Graphits kann im ersten Quartal beginnen und sollte im Jahr
bei ca. 10.000t liegen. Die
Infrastruktur um die Liegenschaften in Mexiko ist hervorragend und die Wege zu den potentiellen Abnehmern sehr kurz. Ein echtes Bonbon könnte die Veredlung der lokalen Produktion von produzierenden
Minen sein. Der Kapitalbedarf für die Rüttler ist zu hoch und der Plan ist es die lokalen Produktionen anzukaufen, zu konzentrieren (veredeln) und dann das höher wertige Produkt zu liefern. Der
Plan hat Hand und Fuß und der Markt wird es sicher belohnen.
Avalon Rare Metals (AVL) – Das Warten hat bald ein Ende
Relativ wenig zu erzählen hatte der CEO von Avalon Rare Metals, Don Bubar, denn die Arbeiten
an der bankfähigen Machbarkeitsstudie sind voll im Gange.
Der Abschluss und die Veröffentlichung stehen für Anfang Mai
bevor, bis dahin „gibt es wirklich nicht viel zu sagen“ teilte er uns
in Vancouver mit. Danach geht es dann umgehend daran die Gespräche
mit den Banken oder Finanzierungsgruppen aufzunehmen.
Avalon ist und bleibt eine der wenigen Firmen im Sektor, die
nicht mit überzogenen Planungen und Zielen aufgetreten ist. Alle
Unternehmen, die schon lange produzieren wollen oder wollten
wie Molycorp, Lynas, Arafura und Great Western mussten ihre
Ziele mehrfach korrigieren und haben enttäuscht. Keine der Firmen
hat signifikante Vorkommen mit hohem Anteil an schweren
Seltenen Erden (SSE) und ist daher auch keine Konkurrenz. AVL
wird seinen Weg gehen und seinen Beitrag zur Versorgung an
SSE leisten und das wird die Börse dann auch entsprechend bewerten.
49 North Resources – Ein Rohdiamant wird geschliffen
Wir hatten in Vancouver mehrere Treffen mit dem Vorstand Andrea Davidson, dem Finanzvorstand Andrew Davidson (CFO) und dem Leiter der Unternehmsentwicklung Dean Nawata. Auch mit den Vorständen von
zwei Beteiligungen wurden wir bekannt gemacht. Die Unternehmensgruppe aus Saskatchewan hatten wir Ihnen im Interview in der letzten Ausgabe vorgestellt. Das Unternehmen hat beschlossen, dass es
jetzt an der Zeit sei, sich aktiver Investoren zu präsentieren. Dies gilt auch für die Investoren in
Deutschland, die Herrn Nawata in der dritten Februarwoche persönlich treffen können. Mit 80 privaten und börsennotierten Beteiligungen gibt es ein riesiges Potential, das überhaupt noch nicht im
Kurs der Gesellschaft abgebildet ist. Diesen Rohdiamanten gilt es jetzt zu einem Brillanten zu schleifen und dementsprechend eine faire Bewertung der Aktie im Markt zu etablieren. Derzeit halten
auch die Marktteilnehmer in Nordamerika die Aktie für
krass unterbewertet.
Lincoln Mining – Fahrt Aufnehmen
Unser Gespräch mit dem CEO Paul Saxton fand am Samstag vor der Messe statt. Bei Lincoln läuft alles nach Plan und wir können uns auf das Jahr 2013 freuen. Der Partner Procon ist extrem gut in der
Bergbau-Industrie vernetzt und es werden derzeit viele Projekte an das Management herangetragen. Lincoln Mining wird davon profitieren, denn Projekte, die zu LMG passen,
werden auch dort angesiedelt, wie es mit Bell Mountain gemacht wurde. Der Fokus liegt jetzt aber auf der Aktualisierung der Machbarkeitsstudie in Bell Mountain und auf den Genehmigungen zur
Exploration in Oro Cruz/Kalifornien. Gegen Ende des ersten Quartals sollte hier Bewegung hineinkommen.
Woulfe Mining – Warten auf Warren Buffets Check
Woulfe Mining hatte schon vor fast einem Jahr das Investment von IMC, einem
Unternehmen der Warren Buffet Gruppe, bekannt gegeben. Die Due Diligence war im Juni abgeschlossen worden und die ersten 5 Mio. Dollar waren geflossen. Auf die Zahlung der verbleibenden 35
Millionen muss Woulfe weiter warten, eine Erklärung für die Verzögerung wurde bisher nicht gegeben. Bei Woulfe herrscht dadurch derzeit Stillstand und das zeigt sich auch im Aktienkurs. Jetzt ist
Geduld gefragt, danach ist der Weg dann frei und wir erwarten auch wieder deutlich höhere Kurse.
Grosso Group – Blue Sky bei Blue Sky Uranium?
Was ist los in Argentinien? Minensozialismus, Supersteuer auf die Metallproduktion ? Wir haben mit Sean Hurd von der Grosso Group gesprochen
und der schlug ganz andere Töne an. Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass die Provinzen in Argentinien sehr eigenständig sind und gerade die Provinz Rio Negro, in der Blue Sky tätig ist, eine
der bergbaufreundlichsten
Provinzen überhaupt ist. Von den Schlagzeilen der letzten Wochen ist die Provinz und damit Blue Sky gar nicht betroffen. Der zweite sehr wichtige Faktor ist das Joint Venture mit einem der größten
Energieunternehmen der Welt, der französischen Areva Group. Das Unternehmen ist weltweit führend in der Nukleartechnologie und dem Uranabbau. Für Blue Sky sind die exzellenten
Beziehungen zur Regierung in der Provinz, wie zur argentinischen Regierung, ein echter Vorteil. Für Blue Sky hat noch dazu das Joint Venture den Vorteil,
dass Areva in 2013 alleine 2 Mio. investieren muss, um sich dann in mehreren Schritten 51 % der Projekte zu sichern. Insgesamt wird Areva zwischen 6 und 34 Mio. in das Joint Venture investieren
müssen. Für Blue Sky Aktionäre entsteht keine Verwässerung. Der Uransektor kommt wieder in Bewegung und Blue Sky hat sich sehr gut positioniert.