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    De Beers erwartet nach Minusjahr für 2013 moderates Branchenwachstum

    Das vergangene Jahr war für De Beers ein Jahr der Rückgänge. Förderung und Umsatz sind gefallen, weil die Nachfrage nach Diamanten nicht das Vorjahresniveau erreicht hat.

    Nicht nur Anglo American (WKN: A0MUKL) hat am Freitag seine Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt, auch der Diamantenförderer De Beers, der mittlerweile zu 85 Prozent dem Rohstoffriesen gehört publiziert aktuelle Daten. Das Jahr 2012 war bei De Beers von Rückgängen geprägt. Die Nachfrage nach Diamanten ist gefallen. Daher stehe die rückläufige Förderung im Einklang mit der Strategie einer nachfrageorientierten Produktion, heißt es von Seiten der Gesellschaft. Die heruntergeschraubten Förderaktivitäten hat das Unternehmen unter anderem für Wartungs- und Sanierungsarbeiten genutzt.

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    Insgesamt hat De Beers das Jahr 2012 mit einem Umsatz von 6,1 Milliarden Dollar abgeschlossen. Gegenüber dem Jahr 2011 sind die Gesamtumsätze damit um rund 1,2 Milliarden Dollar bzw. 16 Prozent zurück gegangen. Der Umsatz aus dem Verkauf von Rohdiamanten wird mit 5,5 Milliarden Dollar beziffert, was einem Minus von etwa 15 Prozent bzw. rund einer Milliarde Dollar entspricht. Das geförderte Diamantgewicht ist ebenfalls gefallen und liegt bei 27,9 Millionen Karat nach 31,3 Millionen Karat im Jahr 2011.

    Große Teile des Rückgangs gehen auf ein Unglück in der Jwaneng-Mine in Botswana zurück. Der offene Tagebau, der seit 1982 in Betrieb ist, ist der bedeutenste Teil des Debswana-Projektes, einem 50/50-Joint-Venture zwischen De Beers sowie dem Staat Botswana und zugleich das weltweit wichtigste Diamantenprojekt des Konzerns. In der Jwaneng-Mine, der ergiebigsten Diamantenmine weltweit, hat es eine Rutschung gegeben. Das hat die Produktionszahlen im vergangenen Jahr deutlich verringert. Debswana hat 2012 rund 20,2 Millionen Karat zur Diamantenproduktion beigetragen – 2,7 Millionen Karat weniger als im Vorjahreszeitraum und damit der weitaus überwiegende Teil des konzernweiten Förderrückgangs.

    Gegen die Aktivitäten in Botswana fallen die Fördervolumen von De Beers in anderen Staaten geradezu klein aus. Südafrika ist der zweitwichtigste Standort des Unternehmens, hier wurden 2012 insgesamt 4,4 Millionen Karat aus dem Boden geholt. Der Rückgang um eine Million Karat ist zum Teil auf einen Minenverkauf zurückzuführen. In Kanada hat der Konzern zudem einen kleinen Produktionsrückgang von 1,7 Millionen Karat auf 1,6 Millionen Karat zu verzeichnen. Einziges Land mit einem Förderplus für De Beers ist Namibia, wo die Diamantenproduktion von 1,3 Millionen Karat auf 1,7 Millionen Karat geklettert ist.

    Fortschritte meldet die südafrikanische Gesellschaft zudem für diverse Projekte. In Kanada soll noch in diesem Jahr eine Entscheidung für das Projekt Gahcho Kue anstehen, für das man eine Umweltstudie eingereicht hat. Auf dem Jwaneng-Projekt erschließt man weitere 95 Millionen Karat hochqualitativer Rohdiamanten. Zudem soll bis Ende des laufenden Jahres die Verlagerung der Vertriebsabteilung von London nach Gaborone abgeschlossen sein, kündigt De Beers an. Für die Diamantenbranche erwartet das Management des Konzerns in diesem Jahr ein moderates Wachstum.


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