Deutsches Aktieninstitut e.V.
Zahl der Aktienanlger sinkt wieder
(DGAP-Media / 26.02.2013 / 10:48)
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Frankfurt am Main, 26. Februar 2013
Pressemitteilung
Zahl der Aktienanleger in Deutschland sinkt wieder
Die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2012
wieder deutlich gesunken, nachdem im ersten Halbjahr ein überraschend
starker Anstieg zu verzeichnen war. Per Saldo verbleibt über das Jahr
hinweg ein leichter Zuwachs von 200.000 Aktienbesitzern. Insgesamt waren
zum Jahresende 2012 8,8 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien
investiert. Dies entspricht 13,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im ersten
Halbjahr 2012 war die Zahl der Aktienbesitzer um 1,5 Mio. gestiegen, der
Rückgang im zweiten Halbjahr betrug 1,3 Mio. Anleger.
Von den 8,8 Mio. Aktienbesitzern sind 2,8 Mio. (4,3 % der Bevölkerung)
reine Aktionäre, die ausschließlich direkt in die Aktie investieren. 4,7
Mio. Anleger (7,2 %) halten nur Aktienfondsanteile und 1,4 Mio. Anleger
(2,2 %) sowohl Aktien als auch Anteile an Aktienfonds.
´Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Aktienakzeptanz in
Deutschland noch lange nicht so gefestigt ist, wie dies im Interesse gerade
auch der Bevölkerung läge´, kommentiert Dr. Christine Bortenlänger,
Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, die von
TNS-Infratest im Auftrag des Instituts erhobenen Zahlen. Besonders die
Aktienanlage ermögliche als Sachwertanlage eine Rendite, die mittel- und
langfristig über der Inflationsrate liegt. Mit Anleihen sei dies beim
aktuellen Zinsniveau bei gleichem Risiko kaum zu erreichen.
Wesentliche Gründe für den Anstieg im ersten Halbjahr waren gerade die
Angst der Anleger vor Inflation und Währungskrisen sowie das niedrige
Zinsumfeld, so Bortenlänger. Die Diskussion um die Sicherheit des Euro sei
im Jahresverlauf glücklicherweise abgeebbt, und die erfreuliche Entwicklung
des DAX im Jahr 2012 habe viele Anleger, die wegen der Dividendenrendite in
die Aktie investiert hätten, zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Doch sei es
weiterhin wichtig, dass der Anleger sich bewusst mache, dass eine mittel-
und langfristige Geldanlage das Ziel haben muss, mindestens die
Inflationsrate zu schlagen. Sonst erleidet der Anleger einen
Vermögensverlust.
´Für eine nachhaltige Aktienakzeptanz sind aber weder der Faktor Angst noch
die Aussicht auf kurzfristige Gewinne hilfreich´, erklärt Bortenlänger.
´Emittenten, Finanzdienstleister und Verbände müssen gemeinsam noch stärker
deutlich machen, dass die Aktie als Beteiligung an einem Unternehmen eine
langfristig attraktive Anlageform ist, die auch zur Sicherung der
Arbeitsplätze und Innovationskraft der Unternehmen beiträgt´.
Die Kurzstudie des Deutschen Aktieninstituts 1/2013 ´Zahl der
Aktienbesitzer geht wieder zurück´ kann unter www.dai.de kostenlos
heruntergeladen werden.
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: Deutsches Aktieninstitut e.V.
Schlagwort(e): Unternehmen
26.02.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
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202334 26.02.2013
Zahl der Aktienanleger in Deutschland sinkt wieder
Die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2012
wieder deutlich gesunken, nachdem im ersten Halbjahr ein überraschend
starker Anstieg zu verzeichnen war. Per Saldo verbleibt über das Jahr
hinweg ein leichter Zuwachs von 200.000 Aktienbesitzern. Insgesamt waren
zum Jahresende 2012 8,8 Mio. Anleger direkt oder indirekt in Aktien
investiert. Dies entspricht 13,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Im ersten
Halbjahr 2012 war die Zahl der Aktienbesitzer um 1,5 Mio. gestiegen, der
Rückgang im zweiten Halbjahr betrug 1,3 Mio. Anleger.
Von den 8,8 Mio. Aktienbesitzern sind 2,8 Mio. (4,3 % der Bevölkerung)
reine Aktionäre, die ausschließlich direkt in die Aktie investieren. 4,7
Mio. Anleger (7,2 %) halten nur Aktienfondsanteile und 1,4 Mio. Anleger
(2,2 %) sowohl Aktien als auch Anteile an Aktienfonds.
´Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Aktienakzeptanz in
Deutschland noch lange nicht so gefestigt ist, wie dies im Interesse gerade
auch der Bevölkerung läge´, kommentiert Dr. Christine Bortenlänger,
Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts, die von
TNS-Infratest im Auftrag des Instituts erhobenen Zahlen. Besonders die
Aktienanlage ermögliche als Sachwertanlage eine Rendite, die mittel- und
langfristig über der Inflationsrate liegt. Mit Anleihen sei dies beim
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Wesentliche Gründe für den Anstieg im ersten Halbjahr waren gerade die
Angst der Anleger vor Inflation und Währungskrisen sowie das niedrige
Zinsumfeld, so Bortenlänger. Die Diskussion um die Sicherheit des Euro sei
im Jahresverlauf glücklicherweise abgeebbt, und die erfreuliche Entwicklung
des DAX im Jahr 2012 habe viele Anleger, die wegen der Dividendenrendite in
die Aktie investiert hätten, zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Doch sei es
weiterhin wichtig, dass der Anleger sich bewusst mache, dass eine mittel-
und langfristige Geldanlage das Ziel haben muss, mindestens die
Inflationsrate zu schlagen. Sonst erleidet der Anleger einen
Vermögensverlust.
´Für eine nachhaltige Aktienakzeptanz sind aber weder der Faktor Angst noch
die Aussicht auf kurzfristige Gewinne hilfreich´, erklärt Bortenlänger.
´Emittenten, Finanzdienstleister und Verbände müssen gemeinsam noch stärker
deutlich machen, dass die Aktie als Beteiligung an einem Unternehmen eine
langfristig attraktive Anlageform ist, die auch zur Sicherung der
Arbeitsplätze und Innovationskraft der Unternehmen beiträgt´.
Die Kurzstudie des Deutschen Aktieninstituts 1/2013 ´Zahl der
Aktienbesitzer geht wieder zurück´ kann unter www.dai.de kostenlos
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