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    Aktien  3458  0 Kommentare Luxusgüter-Aktien: Hugo Boss, LVMH und Swatch als Chinakracher

    Luxusgüteraktien überzeugen nicht nur in schwierigen Zeiten. In der aktuellen Hausse bieten sie weiterhin Potenzial.

    Hochqualitativer Konsum ist angesagt. Aufgrund von Steuervorteilen erwerben beispielsweise Chinesen kofferweise Luxusgüter in Europa und importieren sie ins Heimatland. In den USA macht sich allerdings Steve Sadove Sorgen. Er ist Vorstandsvorsitzender von Saks, dem Luxus-Einzelhändler aus den USA. Einerseits verhelfe der gute Aktienmarkt zu mehr Einkäufen von Luxusartikeln, andererseits sorgt die Abschaffung von Steuererleichterungen für Wohlhabende in den USA für Unsicherheit. Dies hat dazu geführt, so Sadove, dass Schmuckkäufe über 75.000 US-Dollar zuletzt deutlich zurückgegangen sind.

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    Die Branche ist daher sehr unterschiedlich zu bewerten. LVMH ist der größte Hersteller von Luxusgütern, bleibt aber bei den Margen hinter Spezialisten wie Swatch oder Richemont zurück. Sollte China in diesem Jahr tatsächlich wie erwartet wachsen, dürfte vor allem Swatch eine Investition wert sein. Sie machen knapp 40 Prozent ihres Umsatzes in China und sind dort nicht nur im Hochpreissegment gut vertreten, somdern auch im mittleren Segment. Richemeont kämpft dagegen immer noch mit Problemen bei seiner Marke Cartier. Der Aktie hat dies aber bisher nicht geschadet. Sie steht vor einem Ausbruch über die 80 Franken-Marke, danach ist der Weg erst einmal frei. Bei Swatch sollte sich außerdem die Akquisition der Luxussparte von Harry Winston positiv bemerkbar machen, da das Unternehmen seine Anteile im US-Schmuckmarkt besser ausbauen kann, vor allem für hochwertigen Schmuck.

     

    Hugo Boss

    Der deutsche Luxus-Modekonzern Hugo Boss will dagegen vor allem sein Ladennetz stärker ausbauen. Hier werden mehr Waren verkauft als über Großhändler. Auch hier spielt China wieder eine große Rolle. Dort erzielt Hugo Boss die höchste Rendite, und zwar in den eigenen Läden. 50 Geschäfte sollen in diesem Jahr zu den bereits knapp 900 Filialen dazukommen. Rund 50 Prozent des Umsatzes wird bereits in den eigenen Läden erzielt. Schwerpunkt der Expansion ist das Ausland, wo die Margen meist höher sind als in Westeuropa. Aufgrund der positiven Aussichten lohnen sich bei Hugo Boss, Swatch und Richemont Knock-out-Bull-Papiere mit einem moderaten Hebel, um überproportional von steigenden Aktienkursen zu profitieren.

    Aber Vorsicht: Die Papiere eignen sich nur für mutige Anleger. Hier bieten sich die Turbos mit der WKN  HV9NQP (Hugo Boss), VT7GJ4 (Swatch) und CT8SRF (Richemont) an. Alle Papiere haben Hebel von rund vier. Alternativ können CFD-Anleger diese Produkte mit einem ähnlichen Hebel einsetzen, hier ist dann die Beachtung des gesamten Hebels über die Depotgröße wichtig. Auf LVMH sollten sich Anleger besser auf eine Seitwärtstendenz einstellen. Hiervon lässt sich mit Discountern profitieren. Auf LVMH hat das Papier mit der WKN HV9EK5 einen Cap bei 140 Euro und eine Laufzeit bis September 2013. Die maximale Renditechance kann sich mit 19,3 Prozent per anno sehen lassen. 




    Verfasst von Benjamin Feingold
    Aktien Luxusgüter-Aktien: Hugo Boss, LVMH und Swatch als Chinakracher Die meisten Luxusgüteraktien hatten 2012 einen richtigen Lauf. Allerdings könnten Zuwachsraten von 20 Prozent und mehr in diesem Jahr schwer zu erreichen sein. Das Wachstum dürfte hauptsächlich aus China und den USA kommen. Welche Papiere lohnen sich?

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