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    Rohstoffe  2406  0 Kommentare Goldpreis: Tiefster Stand seit zehn Monaten

    Das gelbe Edelmetall befindet sich weiterhin in einer ausgesprochen labilen Verfassung. Vor allem die Charttechnik sorgt für erhöhte Spannung.

    Faktoren, die normalerweise für Gold sprechen würden, verhallen derzeit ungehört. In diesem Zusammenhang sei auf die jüngste Dollarschwäche sowie die Ankündigung der japanischen Notenbank einer expansiver als erwarteten Geldpolitik verwiesen. Um die Inflation auf zwei Prozent zu heben, wollen die japanischen Notenbanker für Staatsanleihekäufe umgerechnet 495 bis 5777 Milliarden Euro in die Hand nehmen. Damit versuchen sie, die US-Geldpolitik zu kopieren. Viel Kapital floss daraufhin allerdings vor allem in die Aktienmärkte und verhalf dem Nikkei-225 über die Marke von 13.000 Zählern. Auf die Goldnachfrage wirkte sich diese Schleusenöffnung bislang nicht positiv aus. Vor allem der drohende Rutsch unter eine wichtige Unterstützungszone hält viele Investoren davon ab, an die positiven Perspektiven des sicheren Hafens Gold zu glauben.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 1.551,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten

    Die beiden vergangenen Handelstage waren vor allem durch einen volatilen Ölpreis gekennzeichnet. Die Tradingrange des nächstfälligen WTI-Future belief sich pro Tag auf über 2,70 Dollar. Nach dem gemeldeten Anstieg der Lagermengen auf den höchsten Stand seit 22 Jahren droht nun der höchste Wochenverlust seit Oktober. Neue Impulse könnte der mit Spannung erwartete Märzbericht des US-Arbeitsministeriums zur Lage am Arbeitsmarkt liefern. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die Arbeitslosenrate bei 7,7 Prozent stagnieren und die Zahl neuer Jobs von 236.000 auf 193.000 sinken.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,13 auf 93,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,01 auf 106,33 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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