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    Rohstoffe  1400  0 Kommentare Ölpreis: Wichtige Unterstützung bei 92 Dollar

    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report wies bei großen und kleinen Spekulanten den stärksten Optimismus seit Mitte Februar aus.

    So kletterte deren kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 2. April (Dienstag) von 243.899 auf 256.474 Kontrakte (+5,2 Prozent). Da zur zweiten Wochenhälfte als Reaktion auf schwache Konjunkturdaten eine regelrechte Verkaufswelle einsetzt, dürften sich die aktuellen Marktpositionen mittlerweile wieder massiv verschoben haben. Von der Konjunkturfront könnten in dieser Woche neue Störsignale kommen, steht doch vor allem aus China und den USA die Bekanntgabe wichtiger Konjunkturindikatoren an. Aus charttechnischer Sicht sieht die aktuelle Lage derzeit ebenfalls alles andere als langweilig aus. Im  Bereich von 92 Dollar verläuft nämlich bei der US-Sorte WTI eine markante Unterstützungszone. Wird sie unterschritten, drohen chartinduzierte Verkäufe.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,19 auf 92,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,42 auf 104,54 Dollar anzog.

    Gold: Auf Erholungskurs

    Dank schwacher US-Arbeitsmarktdaten schwenkte der Goldpreis vor dem Wochenende wieder in den Erholungsmodus um. Mit nur 88.000 neu geschaffenen Stellen gab es im März einen empfindlichen Rückschlag zu vermelden. Da die US-Notenbank vor allem diesen Konjunkturindikator als Richtgröße für ihre Geldpolitik ausgerufen hat, geht man an den Goldmärkten nun von einer Beibehaltung des aktuellen Expansionskurses aus. In früheren Statements nannte Fed-Chef Ben Bernanke eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent als erstrebenswert. Die Hoffnung auf ein Erreichen dieses Ziels hat durch die jüngste Entwicklung einen Dämpfer bekommen. Das niedrige Zinsniveau und die fortgesetzte Flutung der Märkte mit Liquidität haben daher die Perspektiven des gelben wieder deutlich aufgehellt.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,30 auf 1.576,20 Dollar pro Feinunze.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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