checkAd

    Möglichkeit einer Eindeckungsrallye besteht, aber  2077  0 Kommentare
    Anzeige
    HSBC erwartet 2013 langsamen Goldpreisanstieg

    Nach Ansicht der HSBC sind Gold und Silber zwar angeschlagen, aber nicht „ausgeknockt”. Die Bank erwartet, dass sich der Preis der edlen Metalle angesichts steigender Schmuck- und Münzkäufe stabilisiert und dann langsam wieder steigt.

    Dennoch nehmen die Analysten auf Grund des starken Preisrückgangs Anfang des Monats ihre Prognose für den Durchschnittsgoldpreis 2013 um 10% auf 1.542 USD je Unze zurück. Die Silberpreisprognose senken die Experten der HSBC um 20% auf 26 USD je Unze.

    Die Bank geht davon aus, dass der Goldpreis dieses Jahr vor allem von der Investment- und der Zentralbanknachfrage sowie der Nachfrage von den Privatanlegern getrieben werden wird. Viele Anleger waren in letzter Zeit aus den börsennotierten Goldfonds (ETF) ausgestiegen, vor allem angesichts des Aufschwungs der breiten Aktienmärkte.

    Sollte die Wirtschaft nun einigermaßen auf „Normalniveau” zurückfinden und sich das Vertrauen in die Papierwährungen weiter erholen, so die HSBC, könnten weitere Abflüsse folgen. Allerdings, glaubt man bei der Bank, ist der Großteil der Liquidation bereits abgeschlossen und ein Großteil des Marktes handele immer noch nach der Maxime „kaufen und halten”. Zudem könnte eine erneute Periode von Risikoaversion, Unsicherheit oder Inflationssorgen zu einer neuen Welle an ETF-Käufen führen, was den Goldpreis stützen würde, so die Analysten.

    Als Hauptgrund für die erwartete Stabilisierung und einen langsamen Anstieg der Preise betrachtet die Bank aber die Nachfrage von den Privatanlegern. Der niedrigere Goldpreis habe vor allem in China und Indien verstärkte Käufe ausgelöst, hieß es. Ein Anstieg der Käufe von physischem Gold um 15% in China und Indien, so die Analysten, würde dieses Jahr zu einem Anstieg des Goldverbrauchs von 250 Tonnen führen. Und das sei etwas mehr als die bislang 2013 beobachteten Abflüsse aus den ETF. Auch in den USA, so die HSBC weiter, hätten sich die Münzverkäufe bislang robust gezeigt.

    Die HSBC geht zudem davon aus, dass auch die Notenbanken im laufenden Jahr weiter Gold kaufen werden und prognostiziert Käufe im Umfang von 450 Tonnen des gelben Metalls aus dem offiziellen Sektor. Nach Ansicht der Banker seien die Käufe der Zentralbanken Teil einer langfristig ausgerichteten Strategie, sodass der jüngste Preisrückgang daran nichts ändern sollte. Die Notenbanker würden die Goldkäufe vor allem nutzen, um ihre Währungsreserven weniger abhängig vom US-Dollar zu machen und ihr Portfolio insgesamt zu diversifizieren. Deshalb sollten Zentralbanken mit hohen US-Dollarbeständen nach Ansicht der HSBC in diesem und im nächsten Jahr weiter Gold kaufen, auch wenn der Goldpreis zuletzt gesunken sei.

    Zudem wiesen die Analysten darauf hin, dass die Brutto-Short-Positionen an der Comex immer noch auf historisch hohem Niveau liegen würden, wenn sie zuletzt auch gesunken seien. Das lasse die Möglichkeit einer Eindeckungsrallye offen, insbesondere falls sich eine Änderung in der Einstellung der Investoren ergeben sollte.

     


    Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    GOLDINVEST.de
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von GOLDINVEST.de
    Möglichkeit einer Eindeckungsrallye besteht, aber HSBC erwartet 2013 langsamen Goldpreisanstieg Nach Ansicht der HSBC sind Gold und Silber zwar angeschlagen, aber nicht „ausgeknockt". Die Bank erwartet, dass sich der Preis der edlen Metalle angesichts steigender Schmuck- und Münzkäufe stabilisiert und dann langsam wieder steigt.

    Disclaimer