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    Geschlossene Fonds  10544  2 Kommentare Die Wahrheit muss ans Licht, auch wenn es weh tut.

    Ich möchte eingehend klarstellen, dass dieser Artikel eine Besonderheit darstellt. Wenn man heute für eine anonyme Leserschaft schreibt, weiß man kaum, wer die Artikel liest. Ich weis lediglich, dass meine Artikel von Tausenden gelesen werden, doch ist es schwer für mich zu differenzieren, aus welcher Richtung meine Leser kommen. Sind es Finanzberater oder interessierte Privatanleger? Ich denke, dass es eine Mischung aus beidem ist. Also stellt sich die Frage, auf wen ich meine Artikel ausrichten soll.

    Die Wahrheit ist,

    dass ich mir kaum Gedanken darüber mache. Ich schreibe das, was mir in den Sinn kommt und erhebe einen hohen Anspruch auf Authentizität. Vor zehn Jahren habe ich hier auf Wallstreet-Online als Kolumnist angefangen, doch das Thema war ein gänzlich anderes. Ich managte seinerzeit einen Hedgefonds und habe über meine Gedanken zum Markt und meine täglichen Transaktionen geschrieben. 

    Heute bin ich in einer anderen Welt.

    Das mag man meinen, doch die Parallelen sind frappierend. Natürlich ist der Aktienmarkt mit seinen mannigfaltigen Facetten spannender als geschlossene Fonds, keine Frage. Ich tat mir am Anfang eher schwer über diesen Bereich zu schreiben. Aktien bewegen sich jeden Tag, während geschlossene Fonds eher statisch sind. Weder werden die Kurse sekündlich festgelegt, noch werden Preise durch Angebot und Nachfrage reguliert.

    Aktien differenzieren sich durch die Größe des Unternehmens.

    Je nach Risikobereitschaft investieren Investoren in Smallcaps, Midcaps oder Bluechips. Je älter Anleger sind, desto größer ist das Verlangen nach geringer Schwankung und hoher Berechenbarkeit. Deshalb legen ältere Menschen eher in Aktien wie SAP, Volkswagen oder Siemens an. Jüngere Anleger sind risikobereiter und legen gerne in kleinere Werte an, die im Erfolgsfall auch einen höheren Ertrag bieten.

    Bei geschlossenen Fonds bestehen klare Parallelen.

    Vor kurzem stellte mir ein nahestehender Anleger die Frage, welche geschlossenen Fonds ich selber zeichnen würde. Ich muss zugeben, dass mir die Antwort zunächst schwer fiel. Dabei sollte man jedoch wissen, dass ich bei Aktien vornehmlich Largecaps, bzw. Bluechips kaufe, die ich für unterbewertet halte. Ist eine aussichtsreiche Industrie jung, wie Nanotechnologie oder die 3D-Printer, setze ich auch auf kleinere Unternehmen, solange sie in Ihrem Segment Technologieführer sind.

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    Nabil Khayat
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    Nabil Khayat ist seit 1993 als Finanzanalyst tätig.

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    Verfasst von 2Nabil Khayat
    Geschlossene Fonds Die Wahrheit muss ans Licht, auch wenn es weh tut. Zu selten bekommen meine Leser eine unverblümte und glasklare Antwort, wenn es um die besten und sichersten Fonds geht. Heute rede ich Tacheles auch auf die Gefahr hin, dass ich auf massiven Gegenwind stossen werde.

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