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    Rohstoffe - Gold  3736  0 Kommentare Gold Fields steigert seine Qualität

    Nick Holland, CEO von Gold Fields, dem südafrikanischen Goldkonzern, erklärt die zukünftigen Strategien.

    Nach der Abspaltung von Sibanye Gold fokusiert sich der südafrikanische Gold Fields-Konzern auf qualitativ hochwertiges Wachstum. Wo CEO Nick Holland die Stärken der neuen Gold Fields sieht, erklärt er im Interview.

    Mit Gold-Projekten in Südafrika, Ghana, Australien, Peru, den Philippinen, Mali und Finnland ist Gold Fields (ISIN: ZAE000018123) weltweit vertreten. Der Konzern dürfte 2013 rund 1,9 Millionen Unzen Gold fördern und verfügt derzeit über rund 55 Millionen Unzen Gold-Reserven und 105 Millionen Unzen Gold-Ressourcen. 2013 dürften die reinen operativen Abbaukosten bei rund 860 US-Dollar je Unze liegen.  Auf Basis des für 2013 erwarteten Gewinns (Durchschnitt von 13 durch den Informationsdienst Bloomberg befragten Analysten) notiert die Gold Fields-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 bis 11. Da jedoch erst 4 von 16 Analysten die Aktie auf „Kaufen“ gesetzt haben, scheint durchaus noch Potenzial in der Aktie zu stecken, sollten positive Meldungen vom Unternehmen kommen. Nick Holland, Vorstandschef von Gold Fields, erklärt im Interview die Hintergründe für einen möglichen Erfolg des neuen Gold Fields-Konzerns.


    Nick, was war der Grund für die Trennung der Gold-Gesellschaften Gold Fields und Sibanye Gold?

    Nick Holland: Dahinter steckt der Gedanke zwei voneinander unabhängig geleitete und gemanagte Konzerne zu schaffen, damit sie sich mehr auf ihre spezifischen Ziele konzentrieren und dadurch auch produktiver agieren und arbeiten können. Dies kommt den Aktionären und auch den Angestellten und den Gemeinden zu Gute. Gold Fields wird nun Minen mit hohem Mechanisierungsgrad besitzen, wogegen Sibanye die alten südafrikanischen Minen unterhält, die immer noch sehr viel körperliche Arbeit verlangen.


    Also befreiten sie Gold Fields von Altlasten?

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    Holland: Obwohl einige Betriebe von GFIMSA (jetzt Sibanye) schon seit 70 Jahren in Produktion sind, haben diese Aktivitäten immer noch Qualität und extensives Ressourcen- und Reserven-Potenzial. Sibanye Gold wird durch das Abspalten in einen Goldkonzern übergeführt, der langfristig den Wert für alle Beteiligten maximieren kann. In das Unternehmen werden die KDC- und Beatrix-Minen einfließen, die Cash-flow erwirtschaften. Mit diesem Cash-flow kann die Lebensdauer der Minen ausgebaut und die Dividendenausschüttung für die Aktionäre verbessert werden. Die Trennung könnte auch der längst fälligen Umstrukturierung und Konsolidierung des südafrikanischen Bergbaus zu Gute kommen.

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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
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