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    Pascual-Lama in der Kritik  1559  0 Kommentare
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    Chilenische Umweltbehörden verhängen Höchststrafe gegen Barrick Gold

    Die chilenischen Umweltbehörden haben die ihnen mögliche Maximalstrafe gegen den nach Ausstoß größten Goldproduzenten der Welt Barrick Gold (WKN 879450) verhängt. Der Konzern, hieß es, habe auf seinem riesigen Pascua-Lama-Projekt mehrere schwerwiegende Verstöße gegen die Umweltauflagen begangen. Nun muss Barrick umgerechnet rund 16 Mio. Dollar zahlen.

    Zudem wurde ein kompletter Baustopp angeordnet bis das Unternehmen das Wassermanagementsystem auf Pascua-Lama fertig gestellt hat. Barrick erklärte – wie nicht anders zu erwarten -, das man plane allen Aspekten der Resolution nachzukommen und auf dem höchsten umwelttechnischen Niveau zuarbeiten.

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    Die Behörden warfen Barrick zudem vor, im eigenen Bericht zu den Problemen auf dem gigantischen Projekt nicht akkurat und wahrheitsgemäß berichtet zu haben. Eduardo Flores Zelaya, Barricks Südamerikaboss, drückte sein Bedauern über die Probleme aus und erklärte, man werde alles tun, was möglich ist, um zukünftig in Übereinstimmung mit den Bedingungen zu arbeiten.

    Als Antwort auf die Kommentare und die Strafe fragte der Konzern um Erlaubnis nach, dringende Reparaturen im Wert von 30 Mio. USD vornehmen zu können. Diese seien notwendig um zu verhindern, dass die erste Eisschmelze des Jahres Umweltnotfälle auslöst. Diese Arbeiten wurden genehmigt. Dazu gehören vorläufige Arbeiten, um Abfluss zu verhindern, während Barrick die permanenten Arbeiten hierfür durchführt.

    Auf der argentinischen Seite des Projekts halten die Behörden daran fest, dass diese mit oder ohne Chile vorangetrieben werden soll. Dazu soll die Infrastruktur der nahgelegenen Veladero-Mine genutzt werden. Allerdings liegen mehr als 70% der 18 Mio. Unzen Gold und 676 Mio. Unzen Silber von Pascua-Lama in Chile.

    Bereits vor einiger Zeit hatte ein vorläufiger Gerichtsentscheid den Bau der Mine auf der chilenischen Seite auf Grund der umwelttechnischen Probleme zum Erliegen gebracht. Die Einwohner der Region hatten Barrick verklagt, da ihrer Ansicht nach das Minenprojekt den Fluss austrocknet, der ihre Farmen bewässert.

    Barrick musste zudem die Schätzung für die Investitionsaufwendungen auf dem Projekt auf 8 Mrd. USD anheben und die Entwicklung um ein Jahr verzögern. Mittlerweile hat der Konzern auch eine externe Firma engagiert, die den Bau leiten soll. Bislang hatte man darauf aus Kostengründen verzichtet.

    Die Analysten von Stifel Nicolaus Canada sind der Ansicht, dass Barrick das Vorgehen der chilenischen Behörden nutzen sollten, das Projekt erst einmal auf Eis zu legen, um sich zunächst darauf zu konzentrieren, die Konzernbilanz zu stärken. Die Gold- und Silberlagerstätte werde auch in einigen Jahren noch vorhanden sein, sodass Barrick sich dem Projekt auch später widmen könne. Der Konzern hatte in der Vergangenheit erklärt, dass man das Projekt eventuell aufgeben müsse, sollte man bis Ende des Jahres nicht wesentliche Fortschritte gemacht haben.
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