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    Rohstoffe  1874  2 Kommentare Ölpreis: Sinkende Lagermengen erwartet

    Wegen des US-Feiertags am Montag wird der EIA-Wochenbericht erst am morgigen Donnerstag veröffentlicht. Es wird mit sinkenden Lagermengen gerechnet.

    Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen die gelagerten Mengen an Rohöl in der Vorwoche um 750.000 Barrel gesunken sein, während bei Benzin ein Rückgang um 650.000 Barrel prognostiziert wird. Diese Aussichten verhalfen dem Ölpreis zu einer markanten Stabilisierung oberhalb wichtiger Unterstützungszonen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung ist relativ groß. Bei der US-Sorte WTI treten Widerstände im Bereich von 97 Dollar auf, bei der Nordseemarke Brent existieren signifikante Hürden bei 105 Dollar. Beim für Freitag anberaumten Opec-Treffen in Wien wird es hinsichtlich der Förderquoten höchstwahrscheinlich keine Änderungen geben. Grund: Der saudi-arabische Ölminister al-Naimi meinte im Vorfeld des Treffens, dass die Nachfrage „großartig“ sei.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 94,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 104,21 Dollar zurückfiel.

    Gold: Boom aus Asien

    Während vor allem institutionelle Investoren von Gold in Aktien umgeschichtet und deshalb ihre Gold-ETFs verkauft haben, war in Asien dank des deutlich gesunkenen Goldpreises eine hohe Nachfrage zu beobachten. Der World Gold Council geht davon aus, dass Asien im zweiten Quartal eine Rekordmenge an physischem Gold nachfragen könnte. Nur ein Beispiel: Den Indern traut der Verband der Goldminenindustrie eine Steigerung um 200 Prozent als im Vorjahr zu. Mit 350 bis 400 Tonnen würde man auch das Niveau des ersten Quartals 2013 (256 Tonnen) deutlich übertreffen. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen verlieren die seit Monaten zu beobachtenden Abflüsse bei Gold-ETFs an Schrecken.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 6,00 auf 1.384,90 Dollar pro Feinunze.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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