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Sommerpause bei Aktien; Aussie bleibt unter Druck
Die Aktienmärkte sind bestimmt vom möglichen FED-(Teil-)Ausstieg aus dem QE3-Programm und bleiben wohl für die nächste Zeit in einer volatilen Konsolidierung, die zunächst bis zum nächsten FED-Treffen (19.06.2013) anhalten sollte. Heute werden die ADP-Beschäftigtenzahlen veröffentlicht. Ökonomen gehen von 170.000 neu geschaffene Stellen im Mai aus. Darüber hinaus wird der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit 53,50 erwartet (zuletzt 53,10). Selbst wenn die Zahlen sehr gut ausfallen sollten, dürfte wie schon mehrmals erläutert, die Datenlage nicht ausreichen, um eine Reduzierung des QE3-Programms im Sommer zu rechtfertigen. Goldman Sachs geht von einer Reduzierung im Dezember aus, wobei aber entsprechend gute Arbeitsmarktdaten auch einen Beginn im September auslösen könnten.
Aktien: Sommerpause bei Aktien
Die Aktienmärkte sind bestimmt vom möglichen FED-(Teil-)Ausstieg aus dem QE3-Programm und bleiben wohl für die nächste Zeit in einer volatilen Konsolidierung, die zunächst bis zum nächsten FED-Treffen (19.06.2013) anhalten sollte. Heute werden die ADP-Beschäftigtenzahlen veröffentlicht. Ökonomen gehen von 170.000 neu geschaffene Stellen im Mai aus. Darüber hinaus wird der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor mit 53,50 erwartet (zuletzt 53,10). Selbst wenn die Zahlen sehr gut ausfallen sollten, dürfte wie schon mehrmals erläutert, die Datenlage nicht ausreichen, um eine Reduzierung des QE3-Programms im Sommer zu rechtfertigen. Goldman Sachs geht von einer Reduzierung im Dezember aus, wobei aber entsprechend gute Arbeitsmarktdaten auch einen Beginn im September auslösen könnten.
Der deutsche Leitindex konnte die zunächst gute Eröffnung bis auf 8.384 Punkte bis Handelsschluss nicht halten und rettete ein Plus von +0,12% auf 8.295,96 Zähler. Dieses Niveau fungiert als erste Unterstützung. Danach folgen 8.282/ 8.262 und der Hochpunkt aus dem Jahr 2007 bei 8.156 Punkten. Erst ab einem Schlusskurs über 8.400 Zählern rückt das Jahreshoch bei 8.556 Punkten wieder auf die Agenda, wobei ein Überschreiten letztgenannter Marke ein neues prozyklisches Kaufsignal in Richtung 9.000 Punkte auslösen würde. Die Konsolidierung wird wie oben beschrieben wohl noch andauern. Bei den technischen Indikatoren unterstreichen der MACD und der Aaron mit einer negativen Ausrichtung das anspruchsvolle Umfeld. Die meisten anderen europäischen Indizes konnten leichte Zugewinne verbuchen und setzen ihre Konsolidierungen ebenfalls fort.
Jede Serie geht einmal zu Ende. Nach 20 aufeinander folgenden Dienstagen mit Gewinnen im Dow Jones, war gestern Schluss. Der Dow verlor -0,50% auf 15.177,54 Punkte und markiert durch seine Intradayhochs und -tiefs zwischen 15.100 und 15.300 Punkten eine Verengung der Handelsspanne. Ein jeweiliger Bruch dieser Begrenzungen nach oben oder unten würde eine Impulsbewegung auslösen. Erfolgt diese nach oben, würden die Anlaufpunkte bei 15.400 und 15.500 in den Fokus rücken. Auf der Unterseite liegen Haltemarken bei 15.057 und 15.000 Zählern vor. Von Seiten der technischen Indikatoren gibt es noch keine Entwarnung. MACD und Aaron sind weiterhin bearish ausgerichtet, wobei die Oszillatoren sich einem stark überkauften Bereich annähern, so dass eine Gegenbewegung nicht ungewöhnlich wäre.