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    Rohstoffe  1848  0 Kommentare Goldpreis: Kampf um Marke von 1.400 Dollar

    Der erste Indikator vom US-Arbeitsmarkt überraschte negativ und schürte Spekulationen, dass die Fed den Geldhahn unverändert geöffnet halten könnte.

    Der Monatsbericht von ADP fiel mit einem Stellenzuwachs in Höhe von 135.000 schlechter als erwartet aus. Von Bloomberg befragte Analysten rechneten im Durchschnitt mit einem Plus in Höhe von 171.000 Vollzeitjobs. Am Nachmittag stehen weitere Daten vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an. Nach dem Challenger-Bericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) sollen eine Stunde später die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht werden. Hier soll es laut einer Bloomberg-Umfrage einen leichten Rückgang von 354.000 auf 345.000 Anträge gegeben haben. Eine erneut negative Überraschung würde dem Goldpreis helfen, die Marke von 1.400 Dollar wieder zurückzuerobern. Laut Daten der in London beheimateten Researchfirma ETFGI flossen im Mai weitere sechs Milliarden Dollar aus Gold-ETFs ab. Die Abflüsse summierten sich in den ersten fünf Monaten des Jahres auf 24,2 Milliarden Dollar. Sobald dieser „Aderlass“ gestoppt ist, steigen die Chancen auf eine markante Goldpreiserholung.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,70 auf 1.396,80 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Nachfrage zieht an

    Der Start in die Hauptreisezeit verlief in den USA ausgesprochen verheißungsvoll. Darauf deuteten zumindest die zur Wochenmitte gemeldeten Lagermengen hin. Statt eines prognostizierten Rückgangs in Höhe von 800.000 Barrel kam es bei Rohöl nämlich zu einem massiven Abbau der Lagerreserven um 6,27 Millionen Barrel. Mit den gelagerten Benzinmengen ging es ebenfalls bergab, mit minus 366.000 Barrel allerdings deutlich weniger dynamisch.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit behaupteten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,15 auf 93,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,05 auf 103,09 Dollar anzog.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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