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    Rohstoffe  1329  0 Kommentare Platinpreis: Charttechnische Widerstandszone

    Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Platinpreis auf Tuchfühlung mit einer markanten Widerstandszone, die bei 1.520 Dollar angesiedelt ist.

    Die neuen Streiks bei Impala Platinum – der weltweiten Nummer Zwei unter den Platinföderern – hat gezeigt, dass die Probleme in Südafrika immer wieder für Kursausschläge führen können. Kein Wunder, schließlich produzierte das Land am Kap der guten Hoffnung 2012 fast drei Viertel des weltweiten Primärangebots von Platin. Da die globale Autokonjunktur derzeit keine Anstalten macht, auf eine verstärkte Talfahrt zu gehen, präsentiert sich Platin relativ stark und somit deutlich besser als Gold und Silber. Doch aus charttechnischer Sicht steigt nun die Spannung. Sollte nämlich das nachhaltige Überwinden der bei 1.520 Dollar verlaufenden Widerstände nicht gelingen, könnten enttäuschte Spekulanten für einen technischen Rücksetzer sorgen. Derzeit warten die Marktakteure aber offensichtlich auf neue Impulse.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Platinpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 7,70 auf 1.518,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Ruhiger Handel

    Am Nachmittag standen gleich zwei Meldungen vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an. Den Anfang machte der Challenger-Bericht über Stellenstreichungen. Gegenüber dem Vormonat gab es hier einen Rückgang von 38.121 auf 36.398 Jobs zu berichten. Die um einiges wichtigeren Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen angesichts 346.000 neuer Arbeitsloser wie erwartet aus. Vor dem Wochenende könnte das Thema US-Arbeitsmarkt noch einmal hohe Wellen schlagen, schließlich steht dann der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums vor der Tür. Die Hoffnung auf Besserung ist allerdings nicht sonderlich stark ausgeprägt. So prognostizieren von Bloomberg befragte Analysten eine unveränderte Arbeitslosenrate von 7,5 Prozent und lediglich einen marginalen Anstieg neu geschaffener Jobs von 165.000 auf 167.000. Ein Boom sieht sicherlich anders aus.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,51 auf 94,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 103,17 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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