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US Aktienmärkte mit Rebound; EUR/USD mit Kaufsignal
Die EZB belässt den Leitzins bei 0,5% und wird vorerst keine weiteren Stimulierungsmaßnahmen einleiten, da man von einer wirtschaftlichen Erholung gegen Ende des Jahres ausgeht. Die aktuellen Wirtschaftsdaten deuten auf eine Bodenbildung in der Eurozone hin. Der Euro kann daraufhin gegenüber fast allen Hauptwährungen zulegen, während die europäischen Aktienmärkte massiv verlieren. EUR/USD hat mit dem Ausbruch über 1,32 ein neues Kaufsignal geliefert. Genau darin liegt das Problem für die EZB. Sollte der Euro wieder Richtung in Jahreshoch bei 1,37 und dann 1,40 ansteigen, wird die wirtschaftliche Erholung in Frage gestellt werden. Für die Krisenländer ist so ein Wechselkurs zu stark. Dann müßte die EZB reagieren. Von daher ist eine erneute Leitzinssatzsenkung wahrscheinlich und nur aufgeschoben. In den USA wird heute der Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet. Die Durchschnittsprognose geht von 163.000 neu geschaffenen Stellen aus. Sollte diese Marke deutlich nach oben übertroffen werden, dürften sich Verluste an den Aktienmärkten einstellen. Dann würden Marktteilnehmer das Risiko einer Rückführung des QE3-Programms wieder höher gewichten. Gute News sind schlechte News und umgekehrt.
Aktien: US Aktienmärkte mit Rebound
Die EZB belässt den Leitzins bei 0,5% und wird vorerst keine weiteren Stimulierungsmaßnahmen einleiten, da man von einer wirtschaftlichen Erholung gegen Ende des Jahres ausgeht. Die aktuellen Wirtschaftsdaten deuten auf eine Bodenbildung in der Eurozone hin. Der Euro kann daraufhin gegenüber fast allen Hauptwährungen zulegen, während die europäischen Aktienmärkte massiv verlieren. EUR/USD hat mit dem Ausbruch über 1,32 ein neues Kaufsignal geliefert. Genau darin liegt das Problem für die EZB. Sollte der Euro wieder Richtung in Jahreshoch bei 1,37 und dann 1,40 ansteigen, wird die wirtschaftliche Erholung in Frage gestellt werden. Für die Krisenländer ist so ein Wechselkurs zu stark. Dann müßte die EZB reagieren. Von daher ist eine erneute Leitzinssatzsenkung wahrscheinlich und nur aufgeschoben. In den USA wird heute der Arbeitsmarktbericht für Mai erwartet. Die Durchschnittsprognose geht von 163.000 neu geschaffenen Stellen aus. Sollte diese Marke deutlich nach oben übertroffen werden, dürften sich Verluste an den Aktienmärkten einstellen. Dann würden Marktteilnehmer das Risiko einer Rückführung des QE3-Programms wieder höher gewichten. Gute News sind schlechte News und umgekehrt.
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Der DAX konnte von dem späten Rebound an den US Börsen nicht mehr profitieren und schloss auf dem Tagestief bei 8.098,81 Punkten (-1,19%). Man kann erwarten das dieser Bounce heute nachgeholt wird. Zwar fällt der Index unter das Jahreshoch aus dem Jahr 2007 bei 8.156 Zählern, aber handelt in unmittelbarer Schlagdistanz zum Märzhochs, das bei 8.074 Punkten verläuft. Die Haltezone zwischen 8.156 und 8.000 Punkten gilt als starke Unterstützung und sollte im Rahmen dieser Korrektur nicht verletzt werden. Dies wäre noch als ein normaler Rücktest des Ausbruchs zu werten. Das Chartbild würde sich erst mit Rückeroberung der 8.400 Punkte Marke wieder neutralisieren. Ein Schlusskurs über 8.400 Punkte rückt das Jahreshoch bei 8.556 Punkten wieder auf die Agenda, wobei ein Überschreiten letztgenannter Marke ein neues prozyklisches Kaufsignal in Richtung 9.000 Punkte auslösen würde. Auch von Seiten der technischen Indikatoren erhält das Korrekturszenario nach wie vor Rückendeckung. MACD und Aaron sind weiterhin “bearish” positioniert und unterstreichen die Abwärtsrisiken. Wie gestern schon erwähnt haben eine ganze Reihe von europäischen Indizes Fehlausbrüche generiert, die durch die EZB-Entscheidung nochmals zu einem forcierten Abverkauf geführt hat. Charttechnisch ist erheblicher Schaden entstanden, der auf ein andauernde Korrektur-/Konsolidierungsbewegung hinweist.