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    !Broker-News  4588  0 Kommentare Interview mit Heiko Müller, Geschäftsführer Alpari Deutschland

    Heiko Müller stellt sich den Fragen des Derivate Magazins zum Thema, automatisierter Handel in Deutschland und der Rolle von Alpari.

     

    DM: Welche Rolle spielt bei Ihnen der automatisierte Handel?

    Müller: Das automatisierte Handeln ist und bleibt ein Wachstumsbereich im Devisenhandel. Es gibt immer mehr Anleger, die zu Programmierern ihrer eigenen Strategie werden und dabei ständig neue Ansätze finden. Alpari ist ein Vorreiter unter den Brokern bei diesem Thema gewesen. Auch deshalb haben wir im Jahr 2012 die „Automated Trading Championship“ als Hauptsponsor begleitet. Eine internationale Meisterschaft für automatisiertes Handeln.

     
    DM: Warum ist gerade MetaTrader beim Forex-Trading so beliebt?

    Müller: Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens ist es eine offene Plattform, die von mehreren Brokern parallel angeboten werden kann. Zweitens ist es eine Plattform, die sich leicht an die Bedürfnisse von Endanlegern anpassen lässt. MetaTrader 4 beispielsweise ist besser geeignet für den durchschnittlichen Forex-Trader. MetaTrader 5 wiederum ist eher für große bzw. institutionelle Anleger geeignet. Automatisierte Handelssysteme lassen sich ebenfalls hervorragend im MetaTrader einbinden. Version 5 ist übrigens keine Weiterentwicklung, wie die Nummer vermuten lassen könnte, sondern eher eine Anpassung an bestimmte Kundengruppen. Last but not least sind die Herausgeber von MetaTrader sehr innovativ. Sie erfassen recht schnell, in welche Richtung sich der Forex-Handel bewegt, und entwickeln dann zeitnah eine aktualisierte Version ihrer Plattform.

     
    DM: Welchen Vorteil bietet Alpari seinen Kunden gegenüber Mittbewerbern?

    Müller: Alpari konnte sich in den letzten Jahren bei vielen Anlegern als verlässlicher Partner für den Devisenhandel durchsetzen. Das hat sicherlich mehrere Gründe. Erstens spricht die Größe von Alpari für sich. Wir sind weltweit unter den Top drei der Forex-Anbieter. Wir hatten allein im Januar 2013 ein Handelsvolumen von 210 Milliarden US-Dollar. Zweitens antizipieren wir immer Trends im Devisenhandel und versuchen diese frühzeitig Anlegern anzubieten. Beispielsweise ist zu Beginn dieses Jahres unsere Social-Trading-Plattform TraderConnect an den Start gegangen. Ein eigenes soziales Netzwerk, in dem Anleger sich über ihre Trades austauschen, die Handelsstrategien anderer Anleger übernehmen und eigene Erfahrungen weitergeben können. Sicherlich ist auch unsere Flexibilität ein großer Vorteil. Wir schauen uns zunächst an, welche interessierten Anlegergruppen es gibt – also beispielsweise den aktiven Trader, den professionellen Investor, den Vermögensverwalter und so weiter. Erst dann erarbeiten wir passgenaue Angebote für die Anlegergruppen, welche wir dann meist weltweit herausbringen. Somit können wir allen Anlegern immer genau den Service bieten, der für sie am meisten Sinn macht.

     
    DM: Welche Märkte eigenen sich besonders für den automatisierten Handel?

    Müller: Es ist kein Zufall, dass automatisierte Handelssysteme und Forex-Broker meist nicht weit voneinander entfernt sind. Der Devisenmarkt hat die höchste Liquidität weltweit und damit funktioniert hier ein automatisierter Handel am besten. Es kommt selten zu Gaps und die Ausführungen sind meist besser als in anderen Märkten. Neben dem Devisenmarkt eignen sich sicherlich aufgrund der hohen Liquidität auch Indizes für den automatisierten Handel. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jeder Markt automatisiert gehandelt werden kann, aber die Handelsansätze meist sehr unterschiedlich ausfallen.


    Dieser Artikel ist erschienen im Derivate Magazin. | Ausgabe 1 | 2013


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    Marc Nitzsche
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    Verfasst von 2Marc Nitzsche
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