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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1477  0 Kommentare Volatilität an den Aktienmärkten nimmt zu;Yen mit starker Aufwertung

    Typisch für eine Seitwärtsphase am Aktienmarkt ist der Anstieg der Volatilität wie in den letzten beiden Wochen zu beobachten war. Bis in den Mai konnten gute Wirtschaftsdaten aus den USA, eine unbehelligte Stimulierungspolitik der US-Notenbank sowie niedrige Inflationsraten die Aktienmärkte treiben. Aktuell haben die Marktteilnehmer viele Faktoren neu zu bewerten und zu gewichten. Darunter fallen: mögliches Zurückfahren des QE3-Programms, starkes Anziehen der US-Anleiherenditen (Geschwindigkeit nicht absolutes Niveau), Abwärtsrevidierungen im globalen Wirtschaftswachstum (insbesondere China) und Auswirkungen über automatische Haushaltseinsparungen in den USA. Diese Phase kann noch bis in den Juli anhalten. Ein Ende des Bullenmarktes wird es wohl nicht darstellen.

    Aktien: Volatilität an den Aktienmärkten nimmt zu

    Typisch für eine Seitwärtsphase am Aktienmarkt ist der Anstieg der Volatilität wie in den letzten beiden Wochen zu beobachten war. Bis in den Mai konnten gute Wirtschaftsdaten aus den USA, eine unbehelligte Stimulierungspolitik der US-Notenbank sowie niedrige Inflationsraten die Aktienmärkte treiben. Aktuell haben die Marktteilnehmer viele Faktoren neu zu bewerten und zu gewichten. Darunter fallen: mögliches Zurückfahren des QE3-Programms, starkes Anziehen der US-Anleiherenditen (Geschwindigkeit nicht absolutes Niveau), Abwärtsrevidierungen im globalen Wirtschaftswachstum (insbesondere China) und Auswirkungen über automatische Haushaltseinsparungen in den USA. Diese Phase kann noch bis in den Juli anhalten. Ein Ende des Bullenmarktes wird es wohl nicht darstellen.

    Der DAX konnte seinen Aufwärtsimpuls nicht fortsetzen und ging mit -1,03% auf 8.222,46 Punkten aus dem Handel. Damit wird sich die Korrekturphase wohl weiter fortsetzen. Positiv zu werten, ist die Kaufbereitschaft gegen Ende des Handels und die erneute Intraday-Verteidigung des Hochs von 2007 bei 8.156 Punkten. Nichtsdestotrotz kann man erst von einer Entspannung sprechen, wenn der Widerstand bei 8.300 Zählern nachhaltig nach oben durchbrochen wird. Erst ab einem Schlusskurs über 8.400 Punkte rückt das Jahreshoch bei 8.556 Punkten wieder auf die Agenda, wobei ein Überschreiten letztgenannter Marke ein neues prozyklisches Kaufsignal in Richtung 9.000 Punkte auslösen würde. Die technischen Indikatoren zeigen überwiegend noch ein Korrekturszenario an. Der MACD und Aaron sind weiterhin “bearish” positioniert, wohingegen der Stochastik ein neues Kaufsignal ausgelöst hat. Auf der Unterseite sind folgende Haltepunkte vorhanden: 8.156/8.076 und 8.000 Punkte.

    Der Dow Jones verlor insgesamt -0,76% auf 15.122,02 Punkte, kann aber die unmittelbare Unterstützung bei 15.011 Zählern Intraday halten. Negativ war der Abverkauf in der letzten Handelsstunde. Es macht sich bemerkbar, dass die Tage an denen die Dips gekauft werden, zurück gehen. In der Periode Januar bis Mitte Mai, war diese Tendenz stark ausgeprägt und zeigte starkes Commitment der Marktteilnehmer für den Anstieg der Märkte. Vom Candlestickmuster hat sich ein “Evening Star” ausgebildet, der zumindest kurzfristig belastend wirkt. Die nächsten Widerstände liegen bei 15.262 und 15.305 Zählern. Ein Blick auf die technischen Indikatoren weist wie in den meisten großen Indizes weiterhin auf ein Korrekturszenario hin. Der MACD bleibt zunächst negativ positioniert, während der Aaron in Richtung neutraler Zone tendiert. Ein definitiver Ausbruch über das Intradayhoch bei 15.543 Punkten würde ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen. Auf der Unterseite liegen die unmittelbaren Unterstützungen bei 15.114 und 15.088 Punkten. Alle 10 S&P Sektoren schlossen im Minus, wobei der Financial und der Energy ETF am deutlichsten verloren (-1,65% und -1,52%). Während erstgenannter sich noch in einer bullish zu interpretierenden Flaggenformaion befindet, muss der Energy ETF jetzt drehen sonst droht ein Fehlausbruch unter die März/Aprilhochs, was die Korrekturbewegung wahrscheinlich ausdehnen würde. Triggermarke ist die Horizontale und die 50 Tage Linie bei etwa 79 Punkten.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe Volatilität an den Aktienmärkten nimmt zu;Yen mit starker Aufwertung Typisch für eine Seitwärtsphase am Aktienmarkt ist der Anstieg der Volatilität wie in den letzten beiden Wochen zu beobachten war. Bis in den Mai konnten gute Wirtschaftsdaten aus den USA, eine unbehelligte Stimulierungspolitik der US-Notenbank sowie niedrige Inflationsraten die Aktienmärkte treiben. Aktuell haben die Marktteilnehmer viele Faktoren neu zu bewerten und zu gewichten. Darunter fallen: mögliches Zurückfahren des QE3-Programms, starkes Anziehen der US-Anleiherenditen (Geschwindigkeit nicht absolutes Niveau), Abwärtsrevidierungen im globalen Wirtschaftswachstum (insbesondere China) und Auswirkungen über automatische Haushaltseinsparungen in den USA. Diese Phase kann noch bis in den Juli anhalten. Ein Ende des Bullenmarktes wird es wohl nicht darstellen.