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     531  0 Kommentare Ölpreise gestiegen - Mögliche Zuspitzung des Syrien-Konflikts

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gestützt durch eine mögliche Zuspitzung des Syrien-Konflikts deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung kostete am späten Nachmittag 106,36 Dollar. Das waren 1,40 Dollar mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 1,26 Dollar auf 97,96 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit neun Monaten.

    Nach Einschätzung der Commerzbank stützen vor allem Angebotsrisiken die Ölpreise. Die USA haben angeblich Beweise für die Verwendung von Giftgas in Syrien. Dies wurde in der Vergangenheit immer als 'rote Linie' bezeichnet. Eine weitere Eskalation des Konflikts ist also nicht auszuschließen. Zudem finden an diesem Freitag im Iran Präsidentschaftswahlen statt. Ein Ende des Ölembargos ist jedoch nicht in Sicht, da keine Oppositionskandidaten zugelassen wurden.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 101,26 Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/hbr/jha/




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