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     2346  0 Kommentare Silber und DAX-Call ins Depot – jetzt

    Kurse machen Nachrichten, Notenbanken machen Märkte. Vor allem aber treiben Notenbanken die Preise für alles in die Höhe, was greifbar ist. Unser Kollege Stefan Risse schrieb vor ein paar Jahren sein Buch „Die Inflation kommt“, war damit nur ein wenig seiner Zeit voraus. Denn zunächst kam gar nichts. Das könnte sich nun aber wirklich ändern und vor allem lassen FED, Bank of Japan und EZB keinen Zweifel daran, dass man Inflation gerne in Kauf nimmt. Den Notenbankern ist dabei herzlich egal, ob dies „normale“ Konsumenten trifft, von denen hat man sich ohnehin gedanklich längst abgekoppelt. Investoren sollten darauf aber reagieren und Greifbares im Depot haben. Zu Greifbarem zählen wir Aktien, Rohstoffe und auch Metalle, Edelmetalle eingeschlossen. Das Sentiment für Gold und Silber war schon besser, doch wir wagen den Einstieg bei Silber gerade jetzt – mit einem Knock-out. Der guten Verfassung des DAX tragen wir mit einem Discount-Call weiter Rechnung. Die mit 35 bis 110 Prozent Rendite im Depot liegenden Inliner auf Öl und Kupfer bleiben dort, wo sie sind – weitere Gewinne gern gesehen.

     

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    Wenig zufrieden gestellt hat uns das Commodity-Papier im defensiven Depot, WKN HV16F0. Natürlich hat die zwischenzeitliche Schwäche der Rohstoffe hier voll durchgeschlagen, dies erklärt zumindest die schlechte Performance des Papiers. Für den Verkauf entscheiden wir uns, weil wir Liquidität frei machen wollen, der Emittent mittlerweile zudem keine Brief-Kurse mehr stellt und das Produkt nicht weiter verkaufen möchte. Wir verfolgen zwei, wie wir finden, bessere Investmentideen. Die erste ist der zugegeben antizyklische Einstieg in den Metallbereich mit einem Silber Knock-out-Bull. Von der WKN NG0WKV kaufen wir erst einmal eine kleine, defensive Größe von 250 Stück. An Scoach notiert das Papier zu 4,97 Euro, der Hebel liegt bei 3,3, die Knock-out-Schwelle ist mit 16,20 Dollar weit entfernt. Wir entscheiden uns bewusst für eine kleine Ordergröße und kleinen Hebel, denn in einem verkauften Basiswert kann es immer noch einmal zu einem finalen Ausverkauf kommen. Dann wollen wir nicht ausgeknockt werden, um danach den anziehenden Kursen hinterher zu blicken. Dies schmerzt am Finanzmarkt am meisten, wie auch wir in den letzten 20 Jahren ein paar Mal feststellen mussten – aus Fehlern sollte man lernen.

     

    Silber-Einstieg 

    Viele werden nun vermutlich den Kopf schütteln und sich fragen, warum denn gerade jetzt Silber in ein Depot sollte. Genau diese Fragen gefallen uns aber. Bei 6.800 Dollar hätte in einem Abwärtstrend wohl auch niemand einen Pfifferling auf Kupfer gegeben. Wir mögen antizyklische Investments jedoch, hatten mit dem Inliner im Favoritendepot einen punktgenauen Riecher. Die Positionsgröße halten wir in solchen Fällen bewusst sehr klein, dies soll den spekulativen Character unterstreichen. Zudem ist ein Silber-Investment in der Tat auch defensiv. Denn wenn die US-Notenbank das Wort Inflation in den Mund nehmen sollte oder die Kurse der Staatsanleihen weiter fallen, sprich die Zinsen anziehen, könnten Investoren nach Inflationsschutz fragen. Was böte sich da eher als Absicherung an als Silber. Dieser Meinung sind übrigens auch die Kollegen der Wirtschaftswoche. Sie können dort einen wie wir finden interessanten Beitrag zu Silber lesen. Unsere eigene Analyse finden Sie noch einmal hier.

     

    DAX-Discount-Call für "defensive" Index-Optimisten mit Zeit und Geduld

    Als Ergänzung wandert in das defensive Depot noch ein DAX-Discount-Call mit Laufzeit Dezember, der uns auch noch sehr gut gefällt. Er wirft bei einem Kurs von 3,88 Euro eine Seitwärtsrendite von knapp 30 Prozent ab, wenn der DAX am Jahresende bei 7.800 oder höher notiert. Für jeden Punkt unter 7.800 gibt es einen Cent weniger, demnach betrüge bei 7.700 die Auszahlung vier Euro, der Break-Even liegt bei 7.688 Euro. Ab 7.300 Punkten abwärts setzt der Totalverlust bei Endfälligkeit ein. Im Konkurrenzvergleich ist das Produkt natürlich jenes mit den besten Konditionen. Der finale Stand über 7.800 im DAX erscheint machbar, selbst wenn es zwischenzeitlich noch einmal eine Schwäche geben sollte. Wir ordern glatte 1000 Stück dieser Position am Montag, den 17.6. Die genauen Transaktionen sehen Sie wie immer auch in der Transaktionshistorie. Morgen werden wir Ihnen, so wie wir es für das Defensivdepot schon getan hatten, auch eine genaue Auflistung der Positionen im Favoritendepot präsentieren, genau aufgeschlüsselt vor allem nach mitunter doch sehr üppigen Seitwärtsrenditen.

     

    Eine gute und erfolgreiche Investmentwoche wünscht Daniel Saurenz

     

     

     

     




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Silber und DAX-Call ins Depot – jetzt Kurse machen Nachrichten, Notenbanken machen Märkte. Vor allem aber treiben Notenbanken die Preise für alles in die Höhe, was greifbar ist. Unser Kollege Stefan Risse schrieb vor ein paar Jahren sein Buch „Die Inflation kommt“, war damit nur …

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