Goldschatz wächst

Veris Gold erhöht Reservenschätzung

In den vergangenen Wochen und Monaten ging es vor allem um neue Kooperationen. Jetzt steht wieder das pure Gold im Mittelpunkt.

Seit rund 30 Jahren wird auf dem Jerritt-Canyon-Projekt in Elko County (Nevada / USA) Gold gefördert. Die Liegenschaft, auf der früher unter anderem Freeport-McMoRan (WKN: 896476) tätig war, ist noch längst nicht erschöpft, obwohl von dort in all den Jahren schon mehr als 8 Millionen Unzen Gold an die Oberfläche geholt wurden. Inzwischen hat Veris Gold (WKN: A1J6DZ) auf dem Areal das Sagen. In den vergangenen Jahren hat die Gesellschaft vor Ort nicht nur Gold gefördert, sondern zugleich die Explorationsarbeiten fortgeführt. Eine Reihe von Bohrungen und weitere Untersuchungen über und unter Tage sollten die Reservenschätzungen erhöhen und damit sowohl die Lebenszeit als auch den Wert der Mine steigern. Wie die jüngsten Daten zeigen, ist dies gelungen.

Ende 2011 hat Veris Gold für das Areal in dem goldreichen US-Bundesstaat insgesamt 1.060.800 Unzen Gold ausgewiesen, die in die höchsten Kategorien wahrscheinliche und nachgewiesene Reserven fallen. Die Überarbeitung des Modells und die Auswertung neuer Daten haben für Ende 2012 eine klare Erhöhung der Reservenschätzungen gebracht. Wie das Unternehmen meldet, liegen die wahrscheinlichen und nachgewiesenen Reserven inzwischen bei 1.145.000 Unzen. Dabei muss man berücksichtigen, dass Veris Gold im vergangenen Jahr 127.700 Unzen Gold auf Jerritt Canyon abgebaut hat. Netto liegt der Zugewinn bei den Reserven somit noch höher und beträgt fast 212.000 Unzen. Je Tonne Gestein liegt der Goldgehalt bei 5,38 Gramm. Das klare Plus ist vor allem durch höhere Schätzungen auf Starvation Canyon, den Zonen 2, 4 und 5 der Smith Mine, den Zonen 1 und 9 von SSX-Steer und von Burns Basin entstanden. Veris-Manager Todd Johnson macht deutlich, dass die Mine nach diesen Daten noch eine Lebenszeit von sechs Jahren hat.

Der Großteil der Reserven befindet sich in Lagen, die im Untertagebau bedient werden. Auf diesen Bereich entfallen insgesamt 1.049.300 Unzen, während im offenen Tagebau 95.700 Unzen abgebaut werden können.

Die höheren Reservenschätzungen haben zugleich Auswirkungen auf die Ressourcenerwartungen. Diese liegen in den Kategorien gemessen und angezeigt bei 2.251.100 Unzen. Dabei entfallen 891.700 Unzen auf die Kategorie gemessene Ressourcen, in den Bereich angezeigte Ressourcen fallen 1.359.400 Unzen. Auch hier liegt der Großteil der Ressourcen in dem Bereich, der Untertage abgebaut wird. Bei den geschlussfolgerten Ressourcen kommt Veris Gold auf insgesamt 653.200 Unzen. Eine neue Studie nach dem Standard NI 43-101, welche diese Daten enthält, wird von Veris Gold gerade vorbereitet. Sie soll in den kommenden Wochen publiziert werden.

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