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    Rohstoffe  1827  0 Kommentare Goldpreis: Nach Absacker stabil

    Der Goldpreis zeigt sich den dritten Tag in Folge mit nachgebenden Notierungen. Starke Aktienmärkte und das heute anstehende Fed-Statement wurden für die schwache Tendenz verantwortlich gemacht.

    Weil Fed-Chef Ben Bernanke im vergangenen Monat ein Zurückfahren der Anleihekäufe angedeutet hatte, sorgen sich die Akteure an den Goldmärkten, dass die Notenpresse weniger schnell laufen könnte als gewohnt. Deshalb wurde massiv in Aktien umgeschichtet. Dieser Trend führte in Europa und den USA bei wichtigen Leitindizes zu neuen Rekordhochs und ließ im Gegenzug den Glanz des gelben Edelmetalls verblassen. Die gestiegenen Renditen drückten aufgrund der höheren Opportunitätskosten ebenfalls auf die Stimmung. Doch trotz des höheren Zinsniveaus dürfte damit das mit Staatsanleihen verbundene Risiko noch nicht angemessen bezahlt sein. Hier zu Lande übertreffen lediglich die Renditen von Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit das aktuelle Inflationsniveau. Fazit: Sparer müssen daher weiterhin eine stete Vernichtung ihres Vermögens akzeptieren.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,30 auf 1.365,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Die Spannung steigt

    Zur Wochenmitte bewegt sich der Ölpreis in einer engen Tradingrange. Zwei Events werfen Ihre Schatten voraus: Am Abend wird ganz klar das Hauptaugenmerk auf die Fed gerichtet sein, zuvor steht allerdings noch der EIA-Wochenbericht zum Ölmarkt zur Bekanntgabe an. Dienstagabend meldete das American Petroleum Institute einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 4,3 Millionen Barrel. Laut einer Bloomberg¬-Umfrage unter Analysten könnte die US-Energiebehörde (EIA) am Nachmittag (16.30 Uhr) ein Minus der Lagermengen in Höhe von 500.000 Barrel verkünden. Nichtsdestotrotz dürfte das Überangebot weiterhin ausgesprochen üppig ausfallen und einer weiteren Kursrally wenig zuträglich sein. Geopolitische Risiken könnten diesen Einflussfaktor allerdings aushebeln.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juli) um 0,20 auf 98,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent (August) um 0,14 auf 106,16 Dollar anzog.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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