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    Positiver Ausblick für die US-Wirtschaft  1590  0 Kommentare
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    Fed-Chef Bernanke schickt den Goldpreis auf Talfahrt

    Hatte der Goldpreis sich vor dem Statement von Fed-Chef Ben Bernanke noch leicht nach oben bewegt, so ging es deutlich abwärts, nachdem dieser sich optimistisch in Bezug auf die zukünftige Entwicklung der US-Wirtschaft gab. So gut aber, dass das Stimulusprogramm QE3 schon jetzt reduziert wird, waren die letzten Wirtschaftsdaten allerdings dann doch nicht.

    Die US-Notenbank überprüft schon seit Längerem ihre aktuellen Maßnahmen und viele Mitglieder des Gremiums sind darauf aus, den Umfang der Anleihekäufe zu reduzieren, sobald sich Anzeichen für eine solide Erholung der US-Wirtschaft ergeben. Konkrete Pläne wurden am gestrigen Mittwoch allerdings nicht veröffentlicht.

    Aus dem Offenmarktausschuss verlautete, dass die Risiken für die US-Wirtschaft und den Arbeitsmarkt gesunken seien und man damit rechne, dass das Wachstum sich 2014 beschleunigen werde. Weiter hieß es, dass die Arbeitslosenquote schon im kommenden Jahr auf 6,5% fallen könnte statt wie bislang erwartet erst 2015. Das ist das Niveau, ab dem die Fed auf jeden Fall damit beginnen würde, ihre extrem lockere Geldpolitik wieder zu reduzieren.

    Fed-Chef Bernanke erklärte später auf einer Pressekonferenz, dass, sollten sich die Prognosen bestätigen, man Ende dieses Jahres beginnen könnte, den Umfang der monatlichen Käufe zu reduzieren. Sollten dann die Wirtschaftsdaten auch weiterhin mit den Erwartungen der Notenbanker übereinstimmen, würde man in maßvollen Schritten das Anleihekaufvolumen weiter herunter fahren, sodass das Programm Mitte des kommenden Jahres auslaufen würden.

    Das waren die Äußerungen, die den Goldpreis endgültig auf Talfahrt schickten. Bis dahin hatte der Preis für eine Unze des gelben Metalls bei ungefähr 1.360 USD pro Unze gelegen. Aktuell sind es nur noch rund 1.329 USD je Unze. Auch der Dow Jones reagierte aber negativ auf das drohende Ende des billigen Geldes und schloss gestern 1,35% niedriger.

    Das so genannte Quantitative Easing (QE) flutet die Märkte mit billigem Geld und verstärkt die Rolle des Goldes als Vermögensbewahrer. Bernanke hatte das erste QE-Programm Ende 2008 aufgelegt, als eine Unze Gold noch 837,50 USD kostet. Seitdem hat die Fed mehr als 3 Billionen USD ausgeschüttet und derzeit wächst diese kapitale Summe um 85 Mrd. USD pro Monat.


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