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    Rohstoffe  1037  0 Kommentare Ölpreis: Großspekulanten wieder optimistischer

    Der am Freitag veröffentlichte COT-Report wies vor allem bei Großspekulanten einen deutlich gestiegenen Optimismus bei WTI-Futures aus.

    In der Woche zum 18. Juni erhöhte sich nämlich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 269.831 auf 298.735 Futures (+10,7 Prozent). Mittlerweile dürfte dieser Optimismus allerdings abgeklungen sein, schließlich beförderte Ben Bernanke am vergangenen Mittwoch Aktien- wie Rohstoffmärkte auf eine rasante Talfahrt. Dabei rutschte der Future auf WTI unter die 100-Tage-Linie und generierte dadurch ein charttechnisches Verkaufssignal. Im Bereich von 92,50 Dollar befindet sich nun die 200-Tage-Linie. Deren Unterschreiten wäre ein weiteres negatives Signal, zumal in diesem Kursbereich auch eine markante Unterstützungszone angesiedelt ist. Der Auftakt in die neue Handelswoche verlief bislang bei leicht negativer Tendenz relativ ruhig.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,30 auf 93,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,57 auf 100,34 Dollar zurückfiel.

    Gold: Charttechnisch überverkauft

    Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index signalisieren bei Gold derzeit eine stark überverkaufte Situation. Als Argument für einen Einstieg reicht dies allerdings nicht. Die Vergangenheit hat nämlich gezeigt, dass mit dem Unterschreiten von 30 Prozent noch nichts gewonnen ist, schließlich könnte die Verkaufsstimmung angesichts der zahlreichen Negativfaktoren weiter zunehmen. Die Aussicht auf ein Ende der Anleihekäufe durch die Fed sowie die höheren Zinsen haben Gold in den Augen vieler Anleger unattraktiver erscheinen lassen. Dieser Schock muss erst einmal verdaut werden.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 8,20 auf 1.283,80 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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