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    Rohstoffe  2143  0 Kommentare Ölpreis: Auf Erholungskurs

    Der Ölpreis präsentiert sich im Fahrwasser starker Aktienmärkte mit einer signifikanten Erholung. Außerdem erwartet Goldman Sachs in diesem Jahr eine steigende Ölnachfrage.

    Die im Rohstoffsektor hoch angesehenen Goldman Sachs-Analysten erwarten in der zweiten Jahreshälfte ein Plus bei der globalen Ölnachfrage. Am Nachmittag veröffentlichte Daten zum Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter fielen mit einem auf Monatssicht erzielten Plus in Höhe von 3,6 Prozent besser als erwartet aus. Der Ölpreis reagierte darauf mit anziehenden Notierungen. Beim Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage scheint sich die Lage ebenfalls etwas zu entspannen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um zwei Millionen Barrel reduziert haben. Am Abend wird sich diesbezüglich das American Petroleum Institute äußern, morgen sollen dann die offiziellen Zahlen der US-Energiebehörde (16.30 Uhr) gemeldet werden. Rückenwind erhält der fossile Energieträger derzeit aber auch aus einer anderen Richtung. Die heftigen Überschwemmungen in der kanadischen Ölförderregion Alberta haben die Lieferungen in die USA beeinträchtigt und könnten das Überangebot wieder auf ein "Normalmaß" zurechtstutzen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 95,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,45 auf 101,61 Dollar anzog.

    Gold: China macht Ärger

    Die Probleme im chinesischen Finanzsektor haben wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass Papiergeld rund um den Globus nicht gerade den robustesten Eindruck macht – weder in China noch in Japan, Europa oder in den USA. Weil an den Finanzmärkten mit weniger schnell laufenden Notenpressen gerechnet wird, hat das Image des gelben Edelmetalls heftig gelitten – möglicherweise zu heftig. Langfristig orientierte Anleger sollten sich nicht zu sehr verunsichern und vom Gefühl der Angst leiten lassen. Die Chancen auf ein Comeback sind zweifellos da.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,20 auf 1.280,30 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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