Niedrige Preise locken Käufer
Kalieinfuhren nach Indien und China erheblich gestiegen
Laut den Analysten der Scotiabank waren China und Brasilien im ersten Quartal dieses Jahres die größten Kalikäufer weltweit.
Dabei stiegen die chinesischen Einfuhren des Düngemittels in den ersten drei Monaten 2013 um fast 19%, während die brasilianischen Kaliimporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53% zulegten. Das
lag nach Ansicht der Experten vor allem daran, dass die Käufer sich den niedrigen Kalipreis zunutze machen wollten, solange der Getreidepreis auf hohem Niveau liegt.
Der Kalisektor scheint einer der wenigen Rohstoffbereiche zu sein, indem noch Anzeichen von Optimismus zu erkennen sind, da der jüngste Anstieg der Absatzzahlen auf eine gesunde, weltweite
Nachfrage nach dem Rohstoff hindeutet.
Nach vier aufeinanderfolgenden Quartalen mit sinkenden Gewinnen erklärte einer der größten Kaliproduzenten überhaupt, Potash Corp. of Saskatchewan (WKN 878149) im April, dass man
nun wieder einen höheren Absatz nach China, Lateinamerika und Indien feststelle. Die Käufer würden nach einem Käuferstreik im vergangenen Jahr nun angesichts des niedrigen Kalipreises wieder
zurückkehren.
Experten warnen allerdings, dass die enormen Gewinne der Branche von vor einigen Jahren nicht zurückkehren werden, bevor nicht die Weltwirtschaft an Schwung gewinnt, die Produzenten höhere Preise
durchsetzen können und die Bedenken um Überkapazitäten zurückgehen.
Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die
GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete
Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das
jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen
Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns
empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.