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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1452  0 Kommentare Asmussen versetzt EUR/USD Dämpfer: China mit rückläufigen Importzahlen

    Aktien: Asmussen versetzt EUR/USD Dämpfer: China mit rückläufigen Importzahlen

    Der Direktor der europäischen Zentralbank Jörg Asmussen sorgte mit seinen Aussagen für reichlich Wirbel beim EUR/USD Kurs. Am Nachmittag sank die Gemeinschaftswährung bis auf einen Kurs von 1,2763 und verletzte die viel beachtete Schwelle von 1,28. Er erklärte gegenüber Reuters, dass die EZB den Leitzins länger als ein Jahr auf dem Rekordniveau von 0,5% belassen werde. Niedrige Zinsen wirken sich auf Währungen sehr belastend aus. Im aktuellen Fall verschiebt sich die Realzinskurve zu Gunsten des US-Dollar, da die US Anleihenkurve steigt, während in Europa noch kein Ausstieg aus der Niedrigzinspolitik absehbar ist. Eine Abwertung des Euro gegenüber dem US Dollar beflügelt zwar die Exporte, jedoch hat China als einer der wichtigsten Abnehmer europäischer Exporte rückläufige Importzahlen. Die chinesischen Importe verringerten sich um -0,7%. Der Konsens der Schätzungen lag dagegen bei einem Plus von +8,0%. Ebenfalls sanken die chinesischen Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahr um -3,1%. Hier wurde mit einem Plus von +4,0% gerechnet.

    Nachdem der Index zunächst an der 8.000 Punkte Marke gescheitert war, konnte er im gestrigen Tagesverlauf um +1,12% zulegen und schloss auf einem Stand von 8.057,75 Zählern. Damit konnte der Index seinen zuvor ausgebildeten Doppelboden bestätigen. Die Korrektur wäre abgeschlossen, wenn der Index die obere Begrenzung des Korrekturkanals durchbrechen und den Kurslückenwiderstand bei 8.155 Punkten herausnehmen würde. Auf der Oberseite liegen die nächsten Zielmarken bei 8.090, 8.200 sowie der oberen Begrenzung des Abwärtstrendkanals. Auf der Unterseite liegen die nächsten Supportbereiche bei 8.000, 7.724 und 7.611 Punkten. Die Marke von 7.724 Punkten stellt eine Kreuzunterstützung mit der 200-Tage-Linie dar und ist somit ein stärkerer Unterstützungsbereich. Der trendfolgende MACD hat ein frisches Kaufsignal ausgebildet. Der Stochastic Oszillator ist nach den starken Kursgewinnen ebenfalls positiv ausgerichtet. Der MDAX konnte wie sein großer Bruder ein frisches MACD Kaufsignal generieren. Der Index legte um +0,88% auf 13.970,21 Punkte zu. Der MDAX notiert ebenfalls an der oberen Trendkanalbegrenzung. Sollte der Index die obere Trendkanalbegrenzung herausnehmen wäre hier der Weg sogar in Richtung Jahreshoch frei.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe Asmussen versetzt EUR/USD Dämpfer: China mit rückläufigen Importzahlen Er erklärte gegenüber Reuters, dass die EZB den Leitzins länger als ein Jahr auf dem Rekordniveau von 0,5% belassen werde.