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     408  0 Kommentare Ölpreise treten vor wichtigen Konjunkturdaten auf der Stelle

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Montag ohne klare Richtung gezeigt. Zu Beginn der neuen Handelswoche gibt es kaum Konjunkturdaten, an denen sich die Anleger orientieren können. Die Anleger dürften sich eher zurückhalten, hieß es von Händlern. Erst in den kommenden Handelstagen stehen zahlreiche Wirtschaftsdaten und wichtige geldpolitische Entscheidungen in den USA und der Eurozone auf dem Kalender, die die Ölpreise in die eine oder andere Richtung treiben können.

    Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 107,34 US-Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel hingegen leicht um 13 Cent auf 104,57 Dollar. Die Preisdifferenz der beiden Ölsorten beträgt damit wieder etwa drei Dollar, nachdem sie sich in der vergangenen Woche zeitweise auf weniger als einen Dollar angenähert hatte.

    Zuletzt war auch die Sorge vor der weiteren konjunkturellen Entwicklung in China verstärkt in den Fokus der Anleger am Ölmarkt gerückt. In den kommenden Monaten stelle die Volksrepublik das größte Abwärtsrisiko für die Ölpreise dar, sagte ein britischer Rohstoffexperte. China, zweitgrößter Ölkonsument der Welt, versucht derzeit seinen Kreditboom zu zügeln. Laut jüngsten Meldungen will die Führung in Peking die ausufernden Schulden seiner regionalen Regierungen stärker unter die Lupe nehmen.

    Zuletzt fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) etwas zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 105,10 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl

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