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     1677  0 Kommentare TUI, Continental und der Spread – Countdown #9

    9 Tage und wir erreichen die einstelligen Tabellenränge im Bundesliga-Trading-Countdown. In Hannover hat man mit Mirko Slomka eine Solidität erreicht wie seit Jahren nicht, was auch Sponsoren wie den Reisekonzern TUI freut. Mit Gildemeister kommt noch ein weiterer MDAX-Konzern aus Niedersachen, der früher auch Trikotsponsor gewesen ist. Beim Geld wird Hannover großzügiger. 2,8 Millionen zahlte man an den BVB, verpflichtete Leonardo Bittencourt. Sportlich galt in der vergangenen Saison das, was man beim Trading vermeiden sollte – hopp oder top. Wie sehr Hannover, Sponsoring und Konzerne wie TUI (Investmentidee), Continental oder Gildemeister – allesamt handelbare Basiswerte – ohnehin zusammenhängen, erfuhren wir 2011 beim Interview mit Martin Kind. Der Hannover Boss legt großen Wert auf die wirtschaftliche Seite, kennt sie aus seiner Hörakustikkette. Im Gespräch war er ausgesprochen pflegeleicht, begrüßte uns mit den Worten “Fragen Sie was Sie wollen, ich antworte auf alles”. 

    Zu seinem Verein, 96: Mit 60 erzielten Treffern lag Hannover in dieser Rangliste auf Platz 4. 62 Gegentore sind jedoch hinter Hoffenheim und Bremen der drittschlechteste Wert. Unentschieden gab es daher relativ selten. Auch sonst verkörpert Hannover momentan das gesunde Mittelmaß. Der Kader liegt in Sachen Marktwert im Mittelfeld, ebenso wie der Altersschnitt mit 25 Jahren. Den ältesten Kader stellen die Mainzer mit 26,6 Jahren, den jüngsten Hoffenheim mit 23,7. Aus dieser Statistik lässt sich kein wirklicher Trend ablesen – es kommt eben auf die gesunde Mischung an.

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    Spread als Thema

    Im Verhältnis Abwehr zu Angriff ist der sogenannte Spread bei Hannover also groß. Als Spread bezeichnet man allgemein den Unterschied zwischen zwei zu vergleichenden Größen. Im Finanzbereich gilt: Der Spread sollte möglichst gering sein. Und auch beim Fußball sollte der Spread, also der Unterschied zwischen erzielten und kassierten Toren, möglichst klein ausfallen. Denn sonst gibt es sprichwörtlich die Hütte voll. In der Offensive unerreicht ist Gerd Müller. Sein Rekord in einer Saison liegt bei 40 Treffern, insgesamt erzielte er sensationelle 365 Tore. Rekordverdächtig in der anderen Richtung zeigt sich Mladen Pralija. Er kam in den 90er-Jahren beim HSV wie Kai aus der Kiste und alle fragten sich, wo denn dieses „Torwarttalent“ aufgespürt wurde. Sein Debüt gab er am 8. August 1987 beim 0:6 gegen den Erzrivalen FC Bayern München. Ein weiterer Tiefpunkt war das 2:8 gegen Borussia Mönchengladbach wenige Spieltage später. Fast in jedem seiner Spiele klingelte es etliche Male im Kasten. Nach der Entlassung seines Landsmanns und Trainers Skoblars wurde Pralija suspendiert und verließ den HSV mit einer desaströsen Bilanz von 35 Gegentoren in 14 Spielen. Eine rekordverdächtige Performance.

    Kosten im Auge behalten

    Auch bei Contracts for Difference spielt der Unterschied, der sogenannte Spread, eine wichtige Rolle. Er beschreibt die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs bei einer CFD-Position. Denn um langfristig mit CFDs erfolgreich zu sein, benötigt man einen Partner, der die Gesamtkosten für den Kunden möglichst niedrig hält. Ein Teil dieser Kosten ist eben der Spread, die anderen sind mögliche Rollover Kosten + Finanzierungskosten. Die Differenz zwischen An- und Verkaufspreis ist bei CFDs normalerweise ähnlich klein wie bei Futures.

    Als Faustregel gilt aber: Je exotischer der Basiswert ist, desto größer fällt auch der Spread aus, den der Anbieter berechnen muss. Eine Besonderheit weisen Devisen-CFDs auf: Hier wird der Spread in sogenannten Pips wiedergegeben. Definiert wird ein Pip als die vierte Stelle hinter dem Komma in der Differenz zwischen zwei Devisen. Zum Beispiel ist die Differenz zwischen 1,3001 und 1,3000 genau 1 Pip, die Differenz zwischen 1,3010 und 1,3000 ist folglich 10 Pips.

    WTI-Spread – sehr aktuell

    Übrigens: Auch im Rohstoffbereich kennen aktive Anleger den Spread. Jener zwischen WTI und Brent ist nach Jahren nun wieder zusammengelaufen. Dies macht WTI als Basiswert wieder sehr interessant, vor allem deshalb, da die Future-Kurve nun merklich in Backwardation ist.



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    TUI, Continental und der Spread – Countdown #9 9 Tage und wir erreichen die einstelligen Tabellenränge im Bundesliga-Trading-Countdown. In Hannover hat man mit Mirko Slomka eine Solidität erreicht wie seit Jahren nicht, was auch Sponsoren wie den Reisekonzern TUI freut. Mit Gildemeister kommt …

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