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     4397  0 Kommentare K+S vor Abstieg – Metro vor DAX-Sensations-Comeback

    Die Quartalszahlen bei Metro in dieser Woche sind durchwachsen ausgefallen. Trotzdem legte die Aktie seit Montag von 26 auf rund 28 Euro zu. Dahinter könnte mehr stecken. Denn mit dem möglichen Abstieg von K+S aus dem DAX (wir berichteten), werden mögliche Neulinge gesucht. Bisher waren es primär Brenntag und Kabel Deutschland, die gehandelt wurden. Doch von den Kriterien her könnte es zu einem Sensationscomeback der Metro kommen. Anfang Juli hatten wir schon auf Verbesserungen beim Konzern hingewiesen, die damals empfohlenen Investments notieren allesamt weit im Plus, der empfohlene K.o.Bull mit rund 55 Prozent. Was entscheiden wird und was der US-Arbeitsmarktbericht gebracht hat – unser täglicher Wall Street Wake Up. Warum die US-Amerikaner über Nacht 500 Milliarden Dollar reichen geworden sind, haben wir Ihnen auf unserer Startseite vorgestellt.

     

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    Metro überrascht

    K+S also ist vom DAX-Aussterben bedroht, gleichzeitig kann sich die Metro Hoffnung auf eine Rückkehr machen. Dafür müssen aber ein paar Bedingungen erfüllt werden. So sollt der Kurs der Metro-Aktie sich in den kommenden Wochen mindestens auf dem gegenwärtigen Niveau halten – Stichwort auch Marktkapitalisierung. Denn wer in den DAX will, muss in beiden Kriterien Rang 35 oder besser liegen. Diese Bedingungen lauten Marktkapitalisierung und Börsenumsatz. Diese Bedingungen kann nur Metro erfüllen. Dies bestätigt auch die Frankfurter Bank Close Brothers Seydler. Nach ihren Berechnungen liegt Metro mit den Plätzen 35 beim Börsenwert und 29 beim Börsenumsatz gut im Rennen. Der Arbeitskreis Aktienindizes tritt Anfang September zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Mutige Anleger können erste Schritte mit einem Knock-out-Bull wagen, etwa das Papier mit der WKN CG3ZHX und einem moderaten Hebel von knapp drei.

    Rohstoffe mit Unterschieden

    Die besseren Konjunkturperspektiven, die zuletzt aus China gemeldet wurden plus die derzeit robusten Wirtschaftsdaten der USA stützen die Aktien- und Rohstoffmärkte, auch wenn die Arbeitsmarktdaten aus den USA heute diesen Trend aktuell etwas abschwächen. Bei den Ölpreisen kommt hinzu, dass die OPEC Lieferausfälle hatte, die sich auch in den kommenden Wochen fortsetzen könnten. Die Ölpreise sind dadurch gut unterstützt und Brent notierte zum ersten Mal seit April wieder kurz über der Marke von 110 USD. Auch die Metallpreise legen aufgrund der besseren US-Daten deutlich zu. Kupfer überspringt die 7000 Dollarmarke (je Tonne), obwohl der US-Dollar durch die starken US-Konjunkturdaten wieder zur Stärke neigt.  Was den zyklischen Rohstoffen hilft, schadet den Edelmetallen und so sanken die Gold- und Silberpreise heute deutlich. Belastend wirken sich auch die steigenden Zinsen aus. Die zehnjährigen US-Renditen liegen bei mehr als 2,5 Prozent und lassen die Opportunitätskosten für Gold und Silber steigen.

    Zinsgefahr erkennbar

    Doch nicht nur für Gold- und Silberinvestments ist der Zins am langen Ende der Zinskurve von Bedeutung. Sollten die Zinsen weiter dramatisch steigen, kann dies zu Kettenreaktionen auch am Aktienmarkt führen. So sind steigende Zinsen Gift für das Investitionsumfeld von Unternehmen, weil die Kapitalkosten zulegen. Aktienrückkäufe werden durch das bisher „billige Geld „ finanziert. Außerdem wird viel Kapital in Anleihen und Anleihen-Fonds investiert, die unter steigenden Renditen leiden würden.

    US-Arbeitsmarkt mit Überraschungen

    Der große US-Arbeitsmarktbericht, der soeben um 14.30 Uhr veröffentlicht wurde, hat einige Überraschungen für Analysten und Märkte parat. Die Zahl der im Juli geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft fiel mit 162.000 schwächer als von Analysten erwartet aus. Im Vorfeld haben sie mit einem Anstieg um 183.000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote wurde bei 7,5 Prozent angenommen, fiel aber mit 7,4 Prozent besser als erwartet aus. Die Reaktion am Aktienmarkt ist verhalten, aber der Anleihenmarkt legt einen satten Kurssprung hin und lässt die Renditen purzeln. Auch der US-Dollar fällt in einer ersten Reaktion und der Goldpreis klettert wieder über die wichtige Marke von 1300 USD. Der Kursanstieg beim Ölpreis wird ebenfalls gestoppt. Damit verkehren sich einige Trends der vergangenen Tage um, der DAX gibt leicht auf 8390 Punkten nach.

    ThyssenKrupp wieder vorne

    Zahlreiche Verlierer der vergangenen Tage sind heute auf der Gewinnerseite im DAX, wie beispielsweise die Commerzbank oder ThyssenKrupp. Wer sehr defensiv in diese Werte investieren will, kann Discounter mit einem niedrigen Cap wählen, auf ThyssenKrupp wäre es beispielsweise das Papier mit der WKN HV7SGT. Der Cap liegt rund 20 Prozent unterhalb des aktuellen Aktienkurses und die Laufzeit endet im Dezember 2013. Die Renditechance liegt daher bei 5,2 Prozent per anno.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    K+S vor Abstieg – Metro vor DAX-Sensations-Comeback Die Quartalszahlen bei Metro in dieser Woche sind durchwachsen ausgefallen. Trotzdem legte die Aktie seit Montag von 26 auf rund 28 Euro zu. Dahinter könnte mehr stecken. Denn mit dem möglichen Abstieg von K+S aus dem DAX (wir berichteten), werden …

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