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    Aktien und Goldpreis  3605  0 Kommentare Der Preissturz beim Gold produziert auch überraschende Verlierer

    Gold ist keine sichere Bank mehr. Im Herbst 2011 erreichte das Edelmetall sein Allzeithoch in US-Dollar, rund ein Jahr später war es auch in Euro so weit. Seit diesen Preisgipfeln hat der Goldpreis rund 30% an Wert verloren. In beiden Währungen wurden jahrelang gültige Aufwärtstrends gebrochen.

    Die großen Verlierer dieser Entwicklung sind die Besitzer physischer Bestände, der zwischenzeitlich boomenden börsengehandelten Goldprodukte, weiterer Gold-Derivate sowie Aktionäre von Minenunternehmen. Weniger offensichtlich sind zwei weitere Verlierergruppen, die die meisten Investoren wohl nicht auf dem Radarschirm haben.

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    Da wären zum einen die Notenbanken dieser Welt. Viele Zentralbanken halten nicht nur umtauschbare Devisen wie den US-Dollar oder den Euro als Währungsreserven, sondern auch große Bestände an Gold und Goldforderungen. Entsprechend stark hat sich die Talfahrt des Goldpreises niedergeschlagen. Das Londoner Fachjournal Central Banking beziffert die Buchverluste sämtlicher Notenbanken im ersten Halbjahr auf fast 450 Mrd. Dollar. Allein auf die Federal Reserve entfallen 110 Mrd. Dollar, gefolgt von der Deutschen Bundesbank mit 49 Mrd. Dollar. Der Internationale Währungsfonds wird nicht genannt, wird als Besitzer des drittgrößten Goldschatzes gleichwohl stark betroffen sein.

    Neben diesen Giganten leiden aber auch einige Unternehmen, die sich Gold als „Cash-Ersatz" zugelegt haben. Auf Atoss Software haben wir Sie bereits Anfang Juli hingewiesen. Weitere Goldbesitzer unter den deutschen Aktiengesellschaften sind Custodia Holding, Init und MBB Industries. So mancher Finanzvorstand dürfte sich mittlerweile fragen, ob er Aktionären mit dieser vermeintlich risikoreduzierenden Diversifizierung der liquiden Mittel wirklich einen Gefallen getan hat.



    Christoph Frank
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    Christoph Frank (CIIA) leitet die Redaktion der „PLATOW Börse“ und die Beratung des Aktienfonds „DB Platinum III Platow Fonds“. Die „PLATOW Börse“ erscheint dreimal pro Woche. Weitere Infos unter: PLATOW Börse.
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    Verfasst von 2Christoph Frank
    Aktien und Goldpreis Der Preissturz beim Gold produziert auch überraschende Verlierer Gold ist keine sichere Bank mehr. Der Kurssturz trifft Goldbesitzer und Aktionäre von Minenunternehmen hart, aber auch einige Player, an die viele Investoren zunächst einmal nicht denken.

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