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     2413  0 Kommentare Bekommt die US Notenbank eine neue Führungsebene?

    Aktien: Bekommt die US Notenbank eine neue Führungsebene?

    Ende Januar nächsten Jahres wird der Chef der US Notenbank Ben Bernanke abgelöst. Experten rechnen jedoch mit einem wesentlich gravierenderen Umbau der Fed und vermuten, dass es einen vollständigen Wechsel der Führungsebene geben wird. Um welche Personen es sich dabei genau handelt, bleibt unklar. Als ein Anwärter mit vielversprechenden Chancen auf den Chefposten wird derzeit der Harvard Professor Larry Summers gehandelt. Er genießt das uneingeschränkte Vertrauen des Präsidenten Obamas und stand ihm bereits während der Finanzkrise 2008 als Wirtschaftsberater zur Seite. Unter vielen Investoren ist eine gewisse Beunruhigung festzustellen. Doch die Beunruhigung dürfte nicht nur allein aus dem Umbau der Fed resultieren, sondern auch daher, dass die Fed zwangsläufig eine Weichenstellung mit einer, sofern es zum Austausch kommt, unerfahrenen Führungsebene in den nächsten Monaten vornehmen muss. Unter verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann das Kaufprogramm nicht ewig weitergeführt werden. Die gestern veröffentlichten US Daten fielen zwar etwas schlechter als erwartet aus, jedoch ist die Tendenz der vergangenen Wochen eindeutig positiv zu interpretieren. Der Dow Jones konnte aufgrund positiver Daten aus China und Europa dennoch im Plus schließen. Der Composite Index der Einkaufsmanager der Eurozone kletterte von 51,3 auf einen Wert von 52,4 Punkte. Der Europäische Herstellungsindex legte von 50,3 auf 51,3 Punkte zu.

    Der Dax beendete den gestrigen Handelstag mit einem Zuwachs von +1,36% und schloss auf einem Stand von 8.397,89 Zählern. Seit gut einem Monat notiert der Index nun schon in der Handelsspanne zwischen 8.213 und 8.435 Punkten oberhalb seiner 50-Tage-Linie. Mit dem gestrigen Kursschub, der direkt zu Handelsbeginn einsetzte, konnte der Index über seiner 20-Tage-Linie schließen. Auf der Oberseite sind die nächsten Anlaufpunkte im Bereich des Jahreshochs bei 8.531 Punkten zu finden. Ein Verlassen der Handelsspanne auf der Unterseite würde das Chartbild sichtlich eintrüben. Nächste Unterstützungszonen sind in diesem Fall im Bereich von 8.140 sowie 8.073 Punkten zu finden. Ein Blick auf die Indikatoren spiegelt die derzeitige Unentschlossenheit im Index wieder. Der trendfolgende MACD zeigt ein Verkaufssignal an, ist aber horizontal ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator hat ein Kaufsignal außerhalb seiner Extremzonen generiert. Der EuroStoxx 50 konnte parallel zum deutschen Leitindex +1,36% zulegen und schloss auf einem Stand von 2.812,32 Zählern. Dem Index gelang es ebenfalls die 20-Tage-Linie zurückzuerobern und über dieser zu schließen. Der trendfolgende MACD hat ein Verkaufssignal generiert und ist bearish ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator steht kurz davor ein Kaufsignal auszubilden. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen beim Jahreshoch an der Marke von 2.855,03. Auf der Unterseite wird der Index durch die Marken von 2.769 sowie 2.746 Punkten unterstützt.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
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