US-Börsen: Jetzt geht’s um die Wurst
In einer Woche ist es soweit: Dann beginnt der September, der laut Statistik schlechteste Monat des Jahres. Nicht der Oktober, sondern der September hat Anlegern in den vergangenen 40 Jahren im Schnitt Verluste beschert. Auch der große Zusammenbruch des Aktienmarktes 1929 begann im September dieses Jahres. Im September 1990 marschierte der Irak in Kuweit ein, worauf die Kurse fielen. 2001 waren es die Terroranschläge des 11. September, die den Börsianern Beine machten. Auch ein Jahr später war mit Aktien im Monat September nichts zu verdienen: Der S&P 500 fiel um 11 Prozent.
Und der September 2013? Auch in diesem Jahr lässt der Herbstbeginn nichts Gutes vermuten. Der saft- und kraftlose S&P 500 hat zuletzt mit Ach und Krach an seinem seit Herbst 2012 gültigen Aufwärtstrend Halt gemacht. Zugleich bildeten sich bearishe Divergenzen aus, siehe Volumen und MACD im Chartbild!
Ob sich der September tatsächlich als schwacher Börsenmonat entpuppt, dürfte zum einen vom Fortgestand der US-Geldschwemme abhängen. Viel wichtiger erscheint uns in diesem Zusammenhang aber das die Fed in Sachen „Tapering“ endlich Klartext redet: Die aktuelle Unsicherheit ist bekannter weise Gift für die Börsen, was Sie in den letzten Wochen am Kursverlauf der Indizes beobachten konnten.
Ebenso unberechenbar wie die Fed-Pläne erscheint uns die Lage im Nahen Osten: Hier ist jederzeit eine dramatische Eskalation möglich, was die Ölpreise gen Norden und die Börsen gen Süden befördern könnte. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Sie ihre Stopp-Loss-Strategien nachjustieren, quasi herbstfest machen. Wie immer gilt: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen!
Rückblick / Ausblick
Trotz eines durchwachsenen Zwischenberichtes notiert unser Defensivwert Paul Hartmann (Deutschland: PHH2) auf einem neuen Jahreshoch bei 245 Euro. Hartmanns Umsätze waren im ersten
Halbjahr nur um 1,7% gewachsen. Das EBIT des Klinikausrüsters ging zwar um 2,4% zurück, soll aber im Gesamtjahr das 2012er Niveau erreichen. Wir rechnen somit auch 2013 mit 14 Euro Gewinn pro
Aktie. Auf dieser Basis wäre das Papier mit einem fairen Gewinnmultiple von 17,50 bewertet. Über 245 Euro hätte das defensive Papier überdies Platz bis 260 Euro.
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Ihr Frank Szillat und die Redaktion von www.capital-manager.net