DAX update
Kurssturz keineswegs aus heiterm Himmel
Die Kritiker der Technischen Analyse werden nun wieder argumentieren, dass man die drohende Intervention in Syrien nicht habe vorhersagen können. Das ist inhaltlich zwar richtig, gleichwohl haben
sich die technischen Warnsignale in den letzten Wochen gehäuft. Irgendeinen Grund hätte der Markt schon gefunden, um eine Rechtfertigung für einen Kursrückgang zu erklä-ren. Dabei ist bislang noch
immer nichts technisch Entscheidendes passiert.
Der DAX bewegt sich nach wie vor in seiner seit Ende Juli bestehenden Seitwärtsrange. Mit dem Kurssturz von gestern wurde lediglich die Bandbreite nach unten ausgenutzt. Auch wenn sich technisch
noch nichts verändert hat, zeigte der Kursrückgang die Abgabebereitschaft (zu sehen an den erhöhten Umsätzen) der Marktteilnehmer. Wer jetzt noch die Zeichen, die immer deut-licher werden,
ignoriert, sollte spätestens beim Verlassen des Seitwärtstrends nach unten auf der Hut sein.
Der MACD-Indikator ist erneut beim Versuch, ein Kaufsignal zu generieren, gescheitert und an seiner Triggerlinie abgeprallt, was ein erneutes Verkaufsignal bedeutet. Der Stochastik-Indikator hat
erneut eine Divergenz gebildet, die dritte in Folge, was alles andere als beruhigend ist. Ein Ausbruch nach unten eröffnet neues Abwärtspotenzial bis zur nächsten Unterstützungszo-ne.
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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main.
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Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician
Quelle: IDMS
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