checkAd

     1676  0 Kommentare Konflikt in Syrien hat die Märkte fest im Griff; Brent Oil und Gold mit weiteren Kurssteigerungen?

    Aktien: Syrienkonflikt beherrscht die Märkte

    Die Sorgen wegen der Eskalation im Syrienkonflikt haben auch am Mittwoch das Tagesgeschehen der Börsen maßgeblich geprägt. Aktien, die vom Ölpreis profitieren, zeigten sich weniger verlustanfällig. Der Ölpreis verteuerte sich auf den höchsten Stand seit Mai 2011. Brent Oil erreichte in der Spitze die Marke von $117,34. Sollte ein schneller militärischer Schlag gegen Syrien ausbleiben und die Unsicherheit somit erhalten bleiben, könnte sich die Nordseesorte Brent in den nächsten Tagen auf $120 bis $125 verteuern. Aus psychologischer Sicht stellt sich nun die Frage, ob man sein Portfolio eher absichern, oder die fallenden Kurse an den Aktienmärkte für Positionsaufstockungen nutzen sollte. Die alte Börsenweisheit Kaufen, wenn die Kanonen donnern, trifft zwar historisch gesehen in sehr vielen Fällen zu, jedoch kam erst unmittelbar nach einem Militärschlag zu massiven Kurssteigerungen an den Börsen. Psychologisch ist dieses Verhalten recht einleuchtend. Die Anleger haben ihre Unbestimmtheit auflösen können und anschließend eine Art Funktionslust bei den optimistischeren Marktteilnehmern ausgelöst, die ihre Positionen aufgestockt oder neu aufgebaut haben. Steigende Notierungen ergaben sich aber im historischen Vergleich in der Mehrzahl der Fälle erst, wenn die ersten Bomben gefallen sind.

    Der DAX schloss mit -1,03% auf einem Stand von 8.157,90 Zählern. Mit den gestrigen Kursverlusten hat der Dax die Handelsspanne zwischen 8.213 und 8.435 Punkten auf der Unterseite verlassen. Der Index hat damit eine negative Weichenstellung vollzogen. Ausgehend vom gestrigen Tagestief an der Marke von 8.094,22 Punkten, konnten sich die Notierungen wieder leicht erholen. Nächste Unterstützungszonen befinden sich im Bereich von 8.140 sowie 8.073 Punkten. Die Indikatoren haben mit den jüngsten Abgaben Verkaufssignale generiert. Der trendfolgende MACD ist nun bearish positioniert. Der Stochastic Oszillator hat ein Verkaufssignal ausgelöst. Auf Wochenbasis hat der trendfolgende MACD ebenfalls ein Verkaufssignal ausgelöst. Der Stochastic Oszillator hat auf dieser Zeitebene ein frisches Verkaufssignal in seiner oberen Extremzone ausgebildet. Der EuroStoxx 50 verlor -0,24% und schloss auf einem Stand von 2.742,61 Punkten. Nächste Haltemarken im Wochenchart auf der Unterseite liegen im Bereich von 2.611,16 sowie 2.500 Punkten. Erst mit dem nachhaltigen Überwinden der Marke von 2.853 Punkten würden weitere bullishe Ambitionen aufkommen. Auf Tagesbasis ist der MACD negativ ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator hat ein Verkaufssignal generiert.

    Seite 1 von 5




    Florian Eberhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Konflikt in Syrien hat die Märkte fest im Griff; Brent Oil und Gold mit weiteren Kurssteigerungen? Die Sorgen wegen der Eskalation im Syrienkonflikt haben auch am Mittwoch das Tagesgeschehen der Börsen maßgeblich geprägt.