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    Börse und Politik  5314  0 Kommentare Kommt nun der ganz große Crash?

    Das alles überstrahlende Thema am Markt war in dieser Woche natürlich die Syrien-Krise. Dabei gab es auch gute Konjunkturdaten, vor allem aus den USA, doch das konnte keine Käufer hinter dem Ofen hervorlocken. Das verwundert nicht! Denn die Lage im Nahen Osten ist extrem angespannt. Barack Obama hat sich vor gut einem Jahr in die Lage manövriert, dass er nun eigentlich handeln muss.

    Das alles überstrahlende Thema am Markt war in dieser Woche natürlich die Syrien-Krise. Dabei gab es auch gute Konjunkturdaten, vor allem aus den USA, doch das konnte keine Käufer hinter dem Ofen hervorlocken. Das verwundert nicht! Denn die Lage im Nahen Osten ist extrem angespannt. Barack Obama hat sich vor gut einem Jahr in die Lage manövriert, dass er nun eigentlich handeln muss. Der Friedensnobelpreisträger hatte eine rote Linie bei dem Einsatz von Chemiewaffen gezogen. Diese wurden nun in der vergangenen Woche offenkundig überschritten – gegen die eigene Bevölkerung! Doch es gibt noch keine belastbaren Beweise dafür, wer das Giftgas eingesetzt hat: War es Assad oder waren es die Rebellen, um einen Militärschlag zu erzwingen, da sie nicht gegen Assads Truppen ankommen? Die USA sind sich sicher, dass Assad der Übeltäter war. Doch die USA sind vorsichtig und deuten an, dass eine militärische Strafaktion nur sehr kurz sein wird und keinesfalls das Ziel hat, in den Bürgerkrieg einzugreifen und Assad zu stürzen. Diese Vorab-Verharmlosung verwundert nicht. Es ist offensichtlich, dass die Amerikaner sowohl Assad als auch seine Verbündeten beschwichtigen wollen. Denn Assad hat wohl schon gezeigt, dass er unberechenbar ist und auch im Besitz von vielen Massenvernichtungswaffen. Zudem hat mittlerweile der Assad-Verbündete Iran mit der Vernichtung Israels gedroht, falls die Amerikaner angreifen.

     

    Zu allem Überfluss gehören auch die Russen zu den Verbündeten Assads. Am Donnerstag war dann auch zu lesen, dass die Russen Kriegsschiffe in das östliche Mittelmeer verlegen. Es ist ein äußerst beängstigendes und bedrohliches Szenario, dass sich gerade in dieser Region zusammenbraut. Die Welt steuert im Nahen Osten auf einen geopolitischen Konflikt zu, wie sie ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen hat. Und das mitten in einem Aktienmarkt, der sich in einem fragilen Umfeld auf neue Rekordhochs manövriert hat. Auch jetzt notieren Dow und DAX nur wenige Prozentpunkte von ihren Hochs weg; die nächsten Tage werden entscheidend werden. Es bleibt zu hoffen, dass alle Seiten die nötige Vernunft walten lassen. Sollten die Amerikaner tatsächlich tätig werden und auch nur die geringste Eskalation zu erkennen sein, droht den Aktienmärkten ein sehr heftiger Crash. Wie gesagt, wir sollten auf die Vernunft der Beteiligten hoffen und ich glaube eigentlich auch daran. Dennoch könnte es nicht schaden, wenn man sich eine kleine pekuniäre „Lebensversicherung“ ins Depot legt, wie es die Leser des Investoren-Kompasses schon getan haben. Lese auch sie jetzt den Investoren-Kompass, um ihr Vermögen vor einem Kollateralschaden zu schützen.






    Carsten Englert
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    Carsten Englert ist nicht nur Charttechniker sondern auch langjähriger Experte für fundamentale Analysen. Er hat sowohl den DAX-Crash im August 2011 als auch den Kurseinbruch ab April 2012 rechtzeitig vorhergesagt und seinen Lesern massive Gewinne ermöglicht. Seine Empfehlungen und Musterdepots finden Sie im Börsenbrief
    "Der Investoren-Kompass".
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    Verfasst von 2Carsten Englert
    Börse und Politik Kommt nun der ganz große Crash? Das alles überstrahlende Thema am Markt war in dieser Woche natürlich die Syrien-Krise. Dabei gab es auch gute Konjunkturdaten, vor allem aus den USA, doch das konnte keine Käufer hinter dem Ofen hervorlocken. Das verwundert nicht! Denn die Lage im Nahen Osten ist extrem angespannt. Barack Obama hat sich vor gut einem Jahr in die Lage manövriert, dass er nun eigentlich handeln muss.

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