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    Positiver Ausblick, aber  2622  0 Kommentare
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    Paladin Energy - Verlust verdoppelt

    Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) will seine Produktion erhöhen und den Verkauf eines Teils seiner Mine Langer Heinrich vorantreiben. Das Unternehmen meldete zudem, dass sich der Verlust des Geschäftsjahres auf 420,9 Mio. USD verdoppelte.

    Paladin erreichte das Produktionsziel für das Fiskaljahr 2012/2013 muss aber angesichts des weltweit niedrigen Uranpreises weiter die Kosten senken. Die Aktie des Unternehmens legte in Australien dennoch zu, da Paladin auch eine positive Produktionsprognose für das laufende Jahr und postive Neuigkeiten in Bezug auf seine Kostensenkungsmaßnamen bekannt gab.

    Das Unternehmen zielt für das Geschäftsjahr 2013 / 2014 nun auf eine Produktion von 8,3 bis 8,7 Mio. Pfund ab. Im Gesamtjahr 2013 lag der Ausstoß bei 8,2 Mio. Pfund Uran.

    Eigentlich hatte Paladin erst vor kurzem die Gespräche über den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung an seiner Langer Heinrich-Mine in Namibia abgebrochen. Man hatte Verhandlungen mit zweit Atomenergiegesellschaften über den Verkauf einer Beteiligung von 15 bis 20% gesprochen, doch wollte der Käufer die Bedingungen angesichts des Rückgangs des Uranpreises auf das niedrigste Niveau seit acht Jahren neu verhandeln.

    Dennoch ist Paladin bemüht, einige seiner Assets zu verkaufen, nachdem man Interessensbekundungen von anderen Parteien erhielt. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärte, will man im September die Bemühungen, einen Minderheitsanteil an Langer Heinrich zu verkaufen, wieder aufnehmen. Basierend auf der Bewertung von 1,1 Mrd. USD für Langer Heinrich, die die UBS errechnet hatte, hätte ein erfolgreicher Verkauf zwischen 165 und 220 Mio. USD einbringen sollen.

    Aber auch mehr als zwei Jahre nach der Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Fukushima liegt der Sportpreis für Uran auf einem Achtjahrestief von rund 35 USD pro Unze. Das führte dazu, dass Paladin seinen Verlust auf 420,9 Mio. USD mehr als verdoppelte. Im vergangenen Jahr hatte das Minus bei 172,8 Mio. USD gelegen. Paladin gab zudem bekannt, dass man im vergangenen Geschäftsjahr Abschreibungen in Höhe von 335,9 Mio. USD vornahm.

    Den Umsatz allerdings konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 12% von 367,4 auf 411,5 Mio. USD steigern. Und auch die Produktion legte mit 20% deutlich zu und erreichte so 8,2 Mio. Pfund. Paladins Managing Director John Borshoff erklärte weiterhin, dass die für das Fiskaljahr 2013 geplanten Kostensenkungen sowohl auf Langer Heinrich als auch auf den Kayelekera-Minen übertroffen werden konnten. 2014 soll es weitere Einsparungen geben. Dazu führt Paladin eine weitere, konzernweite Prüfung der Kosten durch und konzentriert sich dabei auf die Exploration, allgemeine Unternehmenskosten sowie die Kosten auf den Projekten.

    Borshoff wies zudem darauf hin, dass seiner Ansicht nach ein zukünftiger Uranengpass nun unausweichlich sei, da China jetzt wieder neue Reaktoren baue, während Japan prüfe, seine Reaktoren wieder in Betrieb zu nehmen. Das werde seiner Ansicht nach schon bald offensichtlich, so Borshoff.


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