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    Devisen, Dax, Indizes, EURUSD, Rohstoffe  1596  0 Kommentare USA verschieben Militärintervention; Öl mit Abwärtsrisiken

    Aktien: USA verschieben Militärintervention

    US-Präsident Obama wird vor einer möglichen Militärintervention den US-Kongress konsultieren. Zeitlich kann dies frühestens am 09.09.2013 passieren. Darüber hinaus könnte der die Woche stattfindende G20-Gipfel die Chance für eine politische Verurteilung Syriens eröffnen und einen Militärschlag noch abwenden. Diese Entwicklung sollte das Sentiment stützen und für einen positiven Wochenstart sorgen. Gleichzeitig bedeutet das für den Ölpreis erhebliche Abwärtsrisiken, da in Annahme einer Eskalation deutliche Spekulationspositionen aufgebaut wurden. Diese drohen nun aufgelöst zu werden. In China hat der staatliche Einkaufsmanagerindex mit 51,0 die Erwartungen von 50,6 geschlagen und ist auf den höchsten Stand seit 16 Monaten gestiegen. Ein Wert über 50 signalisiert wirtschaftliche Expansion. Daraus ergibt sich insgesamt eine Ausgangslage, bei der Aktien, zyklische Rohstoffe (mit Ausnahme von Öl) und Rohstoffwährungen profitieren können. Feiertagsbedingt sind die US-Märkte heute geschlossen.

    Vor dem Hintergrund des Syrienkonflikts kam der DAX zum Wochenende nochmals kräftig unter Druck. Bis Handelsende wurden Abgaben von -1,12% auf 8.103,15 Punkte verzeichnet und schloss auf der unmittelbaren Unterstützung bei 8.100 Zählern. Nach Verlassen der Handelsspanne zwischen 8.213 und 8.435 Punkten bleibt die negative Weichenstellung bestehen und die perspektivische Ausbildung eines zweiten tieferen Hochs nach dem Maihoch wird realer. Auf der Unterseite befinden sich die nächsten Anlaufpunkte bei 8.073 und 8.029 Punkten. Auch von Seiten der technischen Indikatoren gibt es derzeit keine Entwarnung. Der trendfolgende MACD wie auch der Stochastic Oszillator sind bearish ausgerichtet, wobei der Stochastik sehr bald eine überverkaufte Position einnehmen sollte. Auf Wochenbasis hat der trendfolgende MACD ebenfalls ein Verkaufssignal ausgelöst. Der Stochastic Oszillator hat auf dieser Zeitebene ein frisches Verkaufssignal in seiner oberen Extremzone ausgebildet.

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    In den USA verzeichneten alle großen Indizes leichte Verluste. Der Dow Jones ging mit -0,20% auf 14.810,31 Punkten in das Wochenende und konnte Intraday zum vierten Mal das bisherige Augusttief bei 14.763 Zählern verteidigen. Bisher handelt es sich nur um eine Konsolidierung in einem intakten kurzfristigen Abwärtstrend und die Korrekturbewegung ist noch nicht abgeschlossen. Als unmittelbare Unterstützungen dienen die Haltezonen bei 14.763 sowie 14.685 Punkten. Die Indikatoren sind nach wie vor bearish ausgerichtet, weisen in Einzelfällen aber bereits positive Divergenzen aus. Während der MACD den intakten Abwärtstrend bestätigt, haben der Stochastik und auch der CCI positive Divergenzen ausgebildet und weisen auf eine Minderung des Verkaufsdrucks hin. Das Chartbild würde sich erst wieder aufhellen bei einer Rückeroberung der runden Marke von 15.000 Zählern und des Widerstandsbereichs bei 15.112 Punkten.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
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