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    Devisen, Rohstoffe, EURUSD  1872  0 Kommentare Obama sucht internationalen Konsens über Syrien; Gold und Öl verbleiben in Konsolidierungen

    Aktien: Obama sucht internationalen Konsens über Syrien

    Auf dem Weg zum G20 Gipfel in St. Petersburg hat Präsident Obama in Stockholm nochmals bekräftigt, einen internationalen Konsens in der Syrienfrage zu erzielen. Damit will man die möglichen geopolitischen Netzwerkeffekte (Iran, Israel, Russland, Libanon, Ägypten) eindämmen, um einer Eskalation vorzubeugen. Gleichzeitig besteht kein Zweifel, dass eine Militärintervention kommen wird. In den USA der Senatsausschuss einer begrenzten Militäraktion zugestimmt. Entscheidend ist, dass die reaktion der Nachbarländer weniger aggressiv ausfällt. Hierbei werden nur zeitlich limitierte Luftangriffe in Frage kommen. Im Gegensatz zu Lybien im Jahr 2011 ist kein Regimewechsel angestrebt. Letztendlich zeichnet sich eine beherrschbare Situation ab, die wie schon gestern erwähnt, in den Währungsmärkten kaum zu Fluchtbewegungen beigetragen hat. Öl und Gold reagierten auf diese Deeskalationsstrategie mit erneuten Abgaben, während die Aktienmärkte Zugewinne zu verzeichnen hatten. Im Öl sollte man darauf achten, ob sich hier eine mittelfristige Topbildung herauskristallisiert.
     

    Der deutsche Leitindex konnte sich nach der Pressekonferenz in Stockholm (siehe oben) im Zuge einer Erholungsbewegung sich von seinen Tagestiefstständen bei 8.100 Punkten erholen. Der Handel wurde mit einem kleinen Plus von +0,18% auf 8.195,92 Zählern beendet. Die Unterstützung bei 8.100 Punkten konnte zum dritten Mal verteidigt werden und als Candlestick hat sich ein “Hammer” ausgebildet, der bei einer Bestätigung, den erneuten Anlauf in die breite Handelsspanne von Juli/August zwischen 8.213 und 8.435 Punkten ermöglichen würde. Aber erst eine nachhaltige Überwindung des Widerstandsclusters zwischen 8.250 und 8.300 Punkten würde wieder Aufwärtspotenzial suggerieren. Da der Index aber unter der unteren Handelsspannenbegrenzung von Juli/August konsolidiert, kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Auf der Unterseite befinden sich die nächsten Anlaufpunkte bei 8.173 und 8.139 Punkten. Ein Blick auf die technischen Indikatoren zeigt weiterhin einen bearish ausgerichteten MACD an, wobei der Stochastik Oszillator ein neues Kaufsignal in der unteren Extremzone generiert hat. Auch der CCI konnte sich von seiner deutlich überverkauften Situation lösen und zeigt ebenfalls ein neues Einstiegssignal an.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
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