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US-Arbeitsmarktbericht heute im Fokus; Mario Draghi setzt Euro unter Druck
Aktien: US-Arbeitsmarktbericht heute im Fokus
Nach dem guten ISM Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe konnte das Pendant für den Dienstleistungssektor ebenfalls die Erwartungen deutlich schlagen (58,6 vs. 55,0 prognostiziert). Darüber hinaus sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 323.000 gesunken (330.000 erwartet). In der Folge sind die Erwartungen an einen QE3-Ausstieg beim nächsten Notenbanktreffen (17.-18.09.) gestiegen und die US-Anleiherenditen in den USA haben drastisch angezogen. Beispielsweise ist die Rendite für die 10 jährige US-Staatsanleihe auf 2,97% gestiegen und hat den Abwärtstrend seit 2007 nach oben durchbrochen (siehe Chart des Tages). Analysten haben erst gegen Ende des Jahres mit diesem Niveau gerechnet. In den USA sind daraufhin zinssensitive Aktientiel unter Druck geraten wie beispielsweise Versorger, Telekomunternehmen und REITS.
Sollte der heute veröffentlichte Arbeitsmarktbericht die Erwartungen von 181.000 neu geschaffenen Stellen treffen, dürfte eine Rückführung des QE3-Programms beginnen. In Europa hat die EZB die Leitzinsen wie erwartet beibehalten, aber – obwohl die Wirtschaftsprognosen angehoben wurden – eine erneute Leitzinssenkung ins Spiel gebracht. Um eine nachhaltige Wirtschaftserholung in Europa zu ermöglichen, muss der Eurokurs aus Sicht der EZB gedrückt werden. Vor der Bundestagswahl kann die EZB keine konkreten Maßnahmen durchführen, ausser verbal zu intervenieren.
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Der DAX konnte den Vorgestern gestarteten Erholungsversuch fortsetzen und legte um +0,48% auf 8.234,98 Punkte zu. Intraday scheiterte man aber am Widerstandscluster zwischen 8.250 und 8.300 Punkten. Erst eine nachhaltige Überwindung dieser Bastion würde wieder Aufwärtspotenzial suggerieren. Da der Index aber unter der unteren Handelsspannenbegrenzung von Juli/August konsolidiert, kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Auf der Unterseite befinden sich die nächsten Anlaufpunkte bei 8.173 und 8.139 Punkten. Ein Blick auf die technischen Indikatoren zeigt weiterhin einen bearish ausgerichteten MACD an, wobei der Stochastik Oszillator ein neues Kaufsignal in der unteren Extremzone generiert hat. Auch der CCI konnte sich von seiner deutlich überverkauften Situation lösen und zeigt ebenfalls ein neues Einstiegssignal an. Zunächst ist mit einer Fortsetzung der Konsolidierung zu rechnen.