Neues vom Rohstoffexperten

Das Experteninterview zur zehnten Stock Week

1. Warum veranstalten Sie eine Stock Week Resources und welchen Zweck soll Ihr Programm erfüllen?

Der Rohstoffmarkt ist überschaubar. In Deutschland gibt es aber nur wenige der an den Märkten gehandelten Rohstoffe. Das, was in der Industrie wirklich in großen Mengen gebraucht wird, kommt vor allem aus dem Ausland. Genau wie die Unternehmen, die diese Stoffe produzieren. Damit Anleger und Investoren in Deutschland sich nicht immer nur auf die Informationen aus den Fachmagazinen und Nachrichten verlassen müssen, wollen wir sie mit den CEOs und Präsidenten der Produktionsunternehmen zusammenbringen. Die Stock Week bietet dazu Gelegenheit. Informationen aus erster Hand und die Möglichkeit, direkt bei den Entscheidern nachzufragen, das wollen wir jedem ermöglichen.

2. Nach welchen Kriterien suchen Sie die teilnehmenden Unternehmen aus?

Jedes der bei uns auftretenden Rohstoffunternehmen ist seit geraumer Zeit am Markt tätig. Unsere Gäste sollen nachvollziehen können, welches Unternehmen in ein gewinnbringendes Projekt investiert oder nicht bzw. ob es etwas Derartiges in Zukunft plant. Auch sind alle Unternehmen börsennotiert. Es ist also nachvollziehbar, wie das jeweilige Unternehmen die Krisenzeiten der letzten Jahre und vor allem mit welcher Strategie gemeistert hat. Schlussendlich und am wichtigsten für uns ist aber, dass sich jedes von Value Relations ausgesuchte Unternehmen bereits als Minimum in einem fortgeschrittenen Stadium der Exploration befindet. Die meisten Unternehmen produzieren sogar bereits. Niemand muss also darum bangen, dass ein Projekt überhaupt erfolgversprechend sein könnte. Die so genannte vorläufige wirtschaftliche Bewertung der jeweiligen Projekte der Unternehmen liegt vor und liegt vor allem öffentlich aus. Dadurch werden alle Daten der Unternehmen transparent. Und genau diese Transparenz wollen wir nutzen, um unseren Gästen die hilfreichsten Informationen zu bieten.

                Edmund Stössel, Value Relations

3. Was für ein Interesse haben die ausländischen Unternehmen, überhaupt nach Deutschland zu kommen?

Unsere ausländischen Gäste sind nach wie vor von Deutschland als Standort überzeugt. In Deutschland wird investiert, sei es in technischen Fortschritt oder in Rohstoffe. Dieses Bild ist in den Köpfen von vielen ausländischen Unternehmen. Die deutschen Mittelstandunternehmen, die sich beispielsweise auf neue Techniken im Bereich der Rohstoffe spezialisiert haben, sind daher auch beliebte Partner unserer Teilnehmer. Und da lohnt es für jedes Unternehmen, sich in Deutschland vorzustellen. Natürlich geht es bei einer solchen Präsentation vor allem darum, die unternehmenseigene Finanzierung voranzubringen. Doch es würde niemand nach Deutschland kommen, wenn deutsche Investoren nicht stets Interesse an den Projekten und Vorhaben sowie der Aktienentwicklung haben würden.

4. Wie lange veranstalten Sie schon derartige Events und wie viele solcher Veranstaltungen gab es bereits?

Die Stock Week hat bereits eine fünfjährige Tradition. Jedes Jahr gab es seit 2008 eine Stock Week Resources Spring und auch Fall. Insgesamt ist diese Stock Week Fall also die Zehnte. Auf unserem Tourplan stehen dabei mindestens die Städte Zürich, München und Frankfurt. Je nach Marktlage kommt auch immer mal wieder Köln mit dazu. Jetzt im Herbst haben wir Köln jedoch bewusst ausgelassen und uns auf die Kernstädte konzentriert.

5. Wann finden die nächsten Veranstaltungen statt?

Wir planen, unsere Regelmäßigkeit bei der Stock Week Resources beizubehalten. Daher können sich unsere Gäste darauf verlassen, dass wir im April 2014 wieder auf Tour gehen werden. Die genauen Daten werden wir natürlich veröffentlichen, sobald diese feststehen. Das wird spätestens um die Jahreswende sein. Unter www.stockday.de finden sich dann alle nötigen Informationen und natürlich auch der Link zur Anmeldung.

6. Welche Firmen sind dabei ?

Aus dem Rohstoffsektor Avalon Rare Metals, Lincoln Mining, Zenyatta Ventures und die Miller Forest Investment AG. Es wird um Seltene Erden, Gold und Silber, Grphit und den nachwachsenden Rohstoff Bäume gehen.

Vielen Dank für das Interview.