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    Devisen, DAX, Indizes, Rohstoffe, EURUSD  1566  0 Kommentare US-Arbeitsmarktbericht lässt Marktteilnehmer unbeeindruckt; Schafft der Aussie die Trendwende?

    Aktien: US-Arbeitsmarktbericht lässt Marktteilnehmer unbeeindruckt

    Die am Freitag veröffentlichten US Arbeitsmarktdaten sorgten für eine gedrückte Stimmung bei den Anlegern. Die Arbeitslosenquote sank im August zwar von +7,4% auf +7,3%, jedoch belastete die Veröffentlichung der neu geschaffenen Stellen  die Märkte. Erwartet wurde ein Wert von +180.000. Tatsächlich erreicht wurden jedoch nur +169.000 neu geschaffene Jobs. Zusätzlich schwelen immer noch die Syrienkrise und eine mögliche Intervention seitens der US Streitkräfte für die Präsident Obama derzeit um Unterstützung wirbt. Das Ringen um eine gemeinsame Haltung in der Krise auf dem G20 Treffen in St. Peterburg verlief erfolglos. Der russische Präsident Putin kündigte an, das Regime in Syrien weiterhin mit Waffen zu beliefern. Obama wird sich am Dienstag mit einer Rede an die Nation wenden. Der Euro konnte sich gegenüber dem US Dollar kräftig Erholen. Als Grund hierfür führen Händler die enttäuschenden US Job Daten an. Die Gemeinschaftswährung ging am Freitag mit 1,3178 aus dem Handel.

    Der deutsche Leitindex erholt sich weiter und legte um +0,49% auf einen Stand von 8.275,67 Zählern zu. Aktuell befindet sich der Index am Widerstandscluster zwischen 8.250 und 8.300 Punkten. Erst eine nachhaltige Überwindung dieser Bastion würde wieder Aufwärtspotenzial suggerieren. Der Index befindet sich wieder in der Handelsspannenbegrenzung von Juli/August, was als erstes positives Zeichen gewertet werden kann. Auf der Unterseite befinden sich die nächsten Anlaufpunkte bei 8.173 und 8.139 Punkten. Ein Blick auf die technischen Indikatoren zeigt weiterhin einen bearish ausgerichteten MACD an, wobei dieser aber schon leicht eindreht. Der Stochastic Oszillator hat bereits ein Kaufsignal generiert und ist positiv ausgerichtet. Auch der CCI konnte sich von seiner deutlich überverkauften Situation lösen und zeigt ebenfalls ein neues Einstiegssignal an. (Siehe Chart des Tages)

    Der amerikanische Leitindex überwand kurzzeitig die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Punkten. Im Tagesverlauf fiel der Index jedoch wieder zurück und schloss auf einem Stand von 14.922,50 Punkten mit einem leichten Minus von -0,10%. Um das leicht positive Momentum zu halten, müssen Anschlusskäufe erfolgen, die die Kurse wieder über die runde Marke von 15.000 Zählern und über den Widerstandsbereich bei 15.112 Punkten heben. Dann wäre mit einer Fortsetzung des Aufwärtsimpulses zu rechnen. Die technischen Indikatoren verbessern sich. Der MACD hat ein frisches Kaufsignal ausgebildet. Der Stochastik und auch der CCI haben positive Divergenzen ausgebildet und weisen auf eine Minderung des Verkaufsdrucks hin. Als unmittelbare Unterstützungen dienen die Haltezonen bei 14.757 sowie 14.685 Punkten.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von Florian Eberhard
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